Die Wall Street fiebert schon lange auf die Börsenpremiere der in San Francisco ansässigen Firma hin, die sich seit Gründung 2008 von einer kleinen Online-Schlafplatzbörse zu einem Tourismus-Schwergewicht und großen Rivalen der Hotelbranche entwickelt hat. Laut einem Bericht des US-Magazins «Bloomberg Businessweek» hat Airbnb Druck, Probleme in New York zu lösen, bevor es an die Börse geht. Mit den Behörden der wichtigen US-Metropole liegt die Firma schon lange im Clinch.
Demnach ist es Airbnb in New York bislang nicht gelungen, sich mit den Aufsehern zu einigen. Investoren drängten aber darauf, dass die rechtliche Baustelle vor dem Börsengang geschlossen werde. Airbnb hat zwar einen rasanten Aufstieg hinter sich und wurde bereits mit 31 Milliarden Dollar bewertet. Doch es gibt viel Kritik: Der Firma wird unter anderem vorgeworfen, den Mangel an erschwinglichem Wohnraum zu verstärken, illegale Inserate zu dulden und ruhige Nachbarschaften lärmenden Touristen-Horden auszuliefern.
dpa