Hook Logic
Das Technologieunternehmen Criteo nimmt ordentlich Geld in die Hand und übernimmt das US-amerikanische Start-up Hook Logic. Mit dem 250 Millionen US-Dollar teuren Zukauf will das Unternehmen eigenen Angaben zufolge seine Performance-Marketing-Plattform stärken und sich im E-Commerce breiter aufstellen. Davon sollen vor allem Markenhersteller profitieren.
Das 2004 gegründete Unternehmen Hook Logic verbindet die größten E-Commerce-Seiten von Händlern (etwa Walmart, Tesco oder Macy's) mit Markenherstellern, die um virtuelle Regalplätze in gesponserten Produktanzeigen miteinander konkurrieren. Die Einzelhändler machen in diesem Fall über die Cost-per-Click-basierten Native Ads Umsatz. Hook Logic hat es sich zum Ziel gemacht, die Werbeausgaben der Hersteller direkt mit den Händlerverkäufen zu verbinden.
Project-A-Chef Florian Heinemann
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"Durch die Übernahme von Hook Logic fügt Criteo seinem Portfolio eine zusätzliche Marketinglösung hinzu, mit dem Ziel, Mehrwert für Markenhersteller und Einzelhändler gleichermaßen zu generieren", sagt Criteo-CEO Eric Eichmann. Mit der Plattform von Hook Logic wolle man die eigene Technologie weiterentwickeln und die Lösung Marketern weltweit verfügbar machen. Auch Jonathan Opdyke, CEO von Hook Logic, zeigt sich zufrieden: "Wir sind begeistert, Teil von Criteo zu werden, das unsere Leidenschaft für transparentes, messbares und relevantes Marketing teilt." Opdyke erhoffe sich durch den Deal, das eigene Business voranzutreiben, vor allem wegen des riesigen Kundestammes von Criteo sowie dessen "herausragender Technologie". ron