Die zehn Kläger - zu denen neben den Mitgründern noch weitere Angestellte der Startphase zählen - beschuldigen den Internetkonzern
IAC/InterActiveCorp, sie um Aktienoptionen geprellt zu haben. Das geht aus der
am Dienstag eingereichten Klageschrift hervor.
Angeblich sollen Finanzdaten manipuliert worden sein, um den Unternehmenswert von Tinder nach unten zu frisieren. Da sie vertraglich eine Beteiligung an der Wertsteigerung vereinbart hätten, sei ihnen dadurch viel Geld entgangen, behaupten die Kläger. Vom IAC-Konzern, dem Tinder durch eine 80-prozentige Beteiligung an der Match Group gehört, gab es zunächst keine Stellungnahme. An der Börse gerieten die Aktien von IAC und Match spürbar unter Druck.
dpa