Station soll Startups vernetzen
Berlin gilt gemeinhin als Start-up-Mekka Deutschlands – aber auch das Rhein-Main-Gebiet hat viel zu bieten für Gründer und solche, die es werden wollen. Um das Potential der Region, die bisher vor allem als Fintech-Standort galt, noch besser auszuschöpfen, ist jetzt eine neue Online-Plattform an den Start gegangen:
Station verbindet die Aktivitäten des Newsportals Rhein-Main-Start-ups und dem Eventformat Start-up Safari, um jungen Unternehmen noch besser unter die Arme greifen zu können. Zu finden sind auf der Plattform unter anderem News, Insights, Events und Kontakte aus der regionalen Szene.
Station will als Vernetzung der Start-up-Szene im Rhein-Main-Gebiet dienen. Ziel ist es, dass alle Knotenpunkte – Frankfurt, Mainz, Wiesbaden, Darmstadt, Offenbach – miteinander kooperieren können. Daniel Putsche, der als Geschäftsführer von Candylabs die Start-up-Safari Frankfurt-Rhein-Main initiiert und vor zwei Jahren in die Region gebracht hat, erklärt: „Mit Station wollen wir unser fragmentiertes Ökosystem für Start-ups und Innovation zusammenführen und zentrale Anlaufstelle für alle Themen in diesem Segment sein. Unser Fokus liegt auf der gesamten Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main. Das ist in dieser Form bisher einmalig.“
Sowohl Gründer und Gründungsinteressierte, als auch Konzerne, mittelständische Unternehmen, Investoren und Arbeitnehmer im Start-up-Bereich können sich hier finden und verbinden. „Station bietet Start-ups die Möglichkeit, sich mit innovativen Mittelständlern und Start-up-Initiativen an Hochschulen zu vernetzen. Konzerne wiederum finden über uns gezielt Mitarbeiter für digitale Zukunftsprojekte“, erläutert auch
Paul Herwarth von Bittenfeld, Initiator und Betreiber von Rhein-Main-Start-ups.
Das Format Start-up Safari, das am 17. und 18. Oktober zum zweiten Mal in der Region stattfand, und in dessen Rahmen die neue Plattform gelauncht wurde, habe sich laut Organisatorin
Carolin Wagner bereits zum wichtigsten Event für Gründer und Innovatoren im Wirtschaftsraum Frankfurt-Rhein-Main entwickelt. „Durch den Zusammenschluss mit Rhein-Main-Start-ups erreichen wir noch mehr Menschen, die an den Themen Start-ups und Innovation interessiert sind. So können wir die Wahrnehmung unseres Ökosystems entscheidend ausbauen und bestehende Initiativen, Netzwerke, Veranstaltungen und Infrastrukturen zusätzlich unterstützen“, erklärt Wagner.
Lina Weber