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Instagram geht gegen unseriöse Corona-Inhalte vor

HORIZONT
Im Zuge der Coronakrise geht Instagram gegen Falschinformationen und andere unseriöse Inhalte auf der Plattform vor. Augmented-Reality-Filter, die auf Instagram besonders beliebt sind, hatten beispielsweise vorgegaukelt, auf Basis eines Gesichts-Scans einen Coronavirus-Test durchführen zu können.
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"Wir haben veröffentlichte Effekte entfernt, die behaupten, das Coronavirus vorherzusagen, zu diagnostizieren oder zu behandeln - und lehnen künftig alle neuen Effekte ab", teilt Instagram über sein sogenanntes "Spark AR Program" mit. In diesem Programm versammelt das Unternehmen Grafikdesigner, die für die verschiedenen Facebook-Apps Augmented-Reality-Features entwickeln.

Einige dieser AR-Filter behaupteten, einen Coronavirus-Test anhand eines Gesichts-Scans durchführen zu können. Laut Adage sind ähnliche Anwendungen auch bei Snapchat aufgetaucht, wo etwa ein AR-Feature namens "Coronavirus test" den Nutzern vorgaukelt, die Krankheit diagnostizieren zu können. Snapchat hat mittlerweile ebenfalls reagiert und zeigt einen Warnhinweis an: "Don't take medical advice from filters." Bei Snapchat heißen diese AR-Filter Lenses.

Darüber hinaus schränkt Instagram auf seiner Plattform die Suche nach AR-Effekten zum Thema Covid-19 ein. Solche AR-Effekte würden nicht mehr in den Suchergebnissen auftauchen - es sei denn, die Anwendungen wurden zusammen mit "angesehenen Gesundheitsorganisationen" entwickelt. Im Januar hatte Instagram bereits damit begonnen, Hashtags und Postings zu entfernen, die für falsche Heilmittel oder Abwehrmaßnahmen geworben haben. ron



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