Die virtuellen Workshops des Facebook Accelerator-Programms sind international zugänglich
Das Accelerator-Programm von Facebook, mit dem Start-ups in ihrer E-Commerce-Strategie gefördert werden sollen, geht im Oktober in eine neue Runde. Ab sofort und noch bis zum 31. August können sich interessierte Jungunternehmen aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika für die Teilnahme bewerben. Die Workshops werden über einen Zeitraum von zwölf Wochen alle virtuell stattfinden.
Der inhaltliche Fokus wird auf Produktthemen und der Auslotung neuer Kooperationsmöglichkeiten für die Start-ups liegen. In individuell auf den jeweiligen Standort abgestimmten Schulungen soll es vor allem darum gehen, wie das Online-Einkaufserlebnis für Kunden durch den Einsatz von Conversational-Commerce-Tools verbessert werden kann. Facebook wirbt zudem mit persönlichen Mentorings durch seine Mitarbeiter sowie dem Zugang zu einem globalen Netzwerk von bereits etablierten Gründern und Branchenexperten.
Zwei neue Accelerator-Programme will der US-Konzern dieses Jahr auflegen: "Facebook Accelerator: Connectivity" richtet sich an Start-ups, deren Geschäftsmodell auf den besseren Zugang zu schnellem Internet ausgelegt ist, wird aber nur in den USA stattfinden. Dagegen steht das Programm "Facebook Accelerator: Commerce" auch Gründern in Lateinamerika, Europa, Afrika und dem Mittleren Osten offen. Beide Workshop-Reihen laufen über einen Zeitraum von zwölf Wochen.
Da durch die Corona-Pandemie vielen Unternehmen bewusst geworden ist, wie wichtig Web-Shops aktuell und wohl auch in Zukunft sind, will Facebook die Teilnehmer der Commerce-Workshops speziell darin schulen, wie sie die Facebook-Apps für die Interaktion mit Kunden nutzen können.
Jumper.ai, eine End-to-End-Plattform für Conversational Commerce und Kundenbindung, konnte laut Facebook durch die Teilnahme am Accelerator-Programm im vergangenen Jahr seine Kundenbasis um das zehnfache steigern. Das Start-up sei dadurch von etwa 1000 Marken auf über 15.000 angewachsen, darunter Marvel und Unilever.