Aus der geplanten Fusion von Taboola und Outbrain wird offenbar nichts. Grund ist die Coronakrise und ihre negativen Auswirkungen auf den Werbemarkt.
Der Zusammenschluss aus Taboola und Outbrain hätte nach ursprünglicher Planung rund zwei Milliarden Menschen täglich erreichen sollen. Doch in den vergangenen Monaten wurde die Werbebranche stark von der Coronakrise und ihren wirtschaftlichen Folgen getroffen. Das wiederum hatte dann offenbar negative Auswirkungen auf die Finanzierung des Deals.
Der ursprüngliche Deal sah vor, dass die Outbrain-Anteilseigner 30 Prozent der Aktien des neuen Unternehmens sowie 250 Millionen US-Dollar erhalten sollten. Wie Techcrunch unter Berufung auf Insider berichtet, wollten die Finanziers dieser Cashkomponente aufgrund der schlechten Marktlage das Geld aber doch nicht vorlegen. Im August lief das Zeitfenster für das ursprüngliche Abkommen dann ab und wurde nicht verlängert.