Er gehe davon aus, dass Dutzende Millionen Menschen Trump dann wieder auf seinem neuen Kanal folgen würden. Miller äußerte sich nicht zu Details. Er sagte aber, Trump habe in seinem Feriendomizil Mar-a-Lago in Florida intensive Treffen mit verschiedenen Teams wegen des Vorhabens.
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Twitters Impeachment
Der amerikanische Präsident gilt als der mächtigste Mann der Welt. Aber zwei andere Männer haben seiner Macht jetzt Grenzen gesetzt: Jack Dorsey und Mark Zuckerberg, die Chefs von Twitter und Facebook. Das ist atemberaubend. Und wirft die Frage auf: Ist das in Ordnung?
Trump folgten auf Twitter mehr als 88 Millionen Menschen. Das Unternehmen verkündete im Januar, Trump wegen des "Risikos einer weiteren Anstiftung zur Gewalt" dauerhaft zu sperren. Zuvor hatten Trump-Anhänger das Kapitol in Washington gestürmt, um gegen das Ergebnis der Wahl zu protestieren, die Trump verloren hatte. Trump wurde vorgeworfen, den Mob aufgestachelt zu haben. Der Republikaner hatte die Twitter-Sperre als eine Verschwörung von Mitarbeitern des Unternehmens mit Demokraten und "radikalen Linken" dargestellt, die darauf abzielte, ihn zum Schweigen zu bringen. Belege für seine Anschuldigung legte er nicht vor.
Trump hatte bereits nach der Twitter-Sperre im Januar ankündigt, man sei mit mehreren anderen Webseiten in Verhandlung und ziehe auch den Aufbau einer eigenen Plattform in Betracht. Konkrete Ergebnisse sind seitdem nicht bekannt geworden.
dpa
1 Kommentar
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Wird ja interessant zu sehen auf welcher PLATTFORM er meint das ganze machen zu können. Denn wenn als mobile App und die Inhalte wieder auf das gleiche hinauslaufen—und das werden sie zweifelsfrei—dann nehmen Apple und Google auch DIE App aus ihren respektiven Stores. Das ganze KANN also gar nichts werden.