Dynamic Yield, das seinen Sitz im israelischen Tel Aviv sowie in New York hat, gilt bei der Umsetzung personalisierter digitaler Werbeaktionen als Pionier. Das 2011 gegründete Unternehmen unterstützt Einzelhändler bei der Umsetzung solcher Projekte und zapft dafür die reichhaltigen Datenströme an. Auf der Kundenliste von Dynamic Yield stehen unter anderem Namen wie Ikea, Lacoste, HelloFresh, Saturn und Media-Markt. Das Start-up wird auch nach der Übernahme als eigenständiges Unternehmen bestehen bleiben, schlüpft also nur unter ein großes Fastfood-Dach.
Dass der Burgerbrater für einen Zukauf so viel Geld in die Hand nimmt, ist relativ ungewöhnlich. Die letzte größere Übernahme ist auf das Jahr 2000 datiert, als McDonald's für die Hühnchen-Restaurantkette Boston Market 173,5 Millionen US-Dollar auf den Tisch legte - und sie sieben Jahre später wieder veräußerte. Die Dynamic-Yield-Technologie hat McDonald's bereits seit vergangenem Jahr getestet und wird sie 2019 erst in den USA und anschließend in weiteren Märkten ausrollen. Zudem soll sie in die Selbstbedienungs-Automaten im Laden und in der App integriert werden.
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Seit vor vier Jahren Steve Easterbrook den CEO-Posten übernommen hat, investiert McDonald's heftig in Technologie, um im hart umkämpften Fastfood-Business weiterhin zu reüssieren. In Deutschland lässt die Kette ihre Kunden seit ein paar Monaten beispielsweise auch per Smartphone bestellen und bezahlen. Außerdem sind die Bestell-Automaten in zahlreichen Filialen zum Standard geworden. Der Lieferdienst McDelivery ist seit 2017 hierzulande über über Foodora, Lieferheld oder Pizza verfügbar.
ron