Seit Monaten geistern Gerüchte und Spekulationen zu Apples iPhone 8 durchs Netz. Wir fassen zusammen, was das Jubiläums-iPhone an Bord haben und wie es aussehen könnte.
Das iPhone 8 soll trotz seines 5,8-Zoll-Displays nicht merklich größer sein als das iPhone 7
Das iPhone 8 könnte sich wie die Apple Watch induktiv laden lassen.
Skizze aus einem Apple-Patent, das eine kabellose Ladelösung beschreibt.
Zur weiteren bislang vermuteten Ausstattung gehören selbstredend ein neuer A11-Prozessor, der performanter und dank einer Zehn-Nanometer-Architektur energiesparender als der A10-Chip ist, der im iPhone 7 verbaut wurde. Als Hersteller für den Chip wurde offenbar schon der
Auftragsfertiger TSMC verpflichtet. Darüber hinaus ist von einem Mehr an Speicher die Rede – womöglich sind 256 Gigabyte an Bord des iPhone 8. Dieses große Speichermodul, begleitet vom OLED-Display, sollen das Jubiläumsgerät locker
über 1.000 US-Dollar kosten lassen – in Deutschland womöglich jenseits der 1.200 Euro-Marke.
Trotz der kompakten Bauweise
erwartet Ming-Chi Kuo, dass Apples High-End-Phone einen Akku in der Größe des des iPhone 7 Plus an Bord haben wird. In Puncto Kamera ist zu erwarten, dass das iPhone 8 eine Dual-Kamera wie das Plus-Modell erhalten wird. Sicherlich wird Apple neue Sensoren und lichtstärkere Blenden verbauen, um mit der Konkurrenz aus dem Android-Lager mitzuhalten.
Das Jubiläums-iPhone wird im September wohl nicht alleine auf der Bühne sein. Falls die Prognosen sich bewahrheiten, wird Apple neben dem iPhone 8/X zwei „normale“ Modelle in petto haben: ein iPhone 7s und ein iPhone 7s Plus.
Die beiden Modelle der „S“-Serie könnten wie das 8er über eine Glasrückseite verfügen und kabellos aufladbar sein, ein OLED-Display werden sie aber aus
Kosten- und Verfügbarkeitsgründen wohl nicht an Bord haben. Außerdem soll der Rahmen nicht aus Edelstahl sondern Aluminium bestehen. Wie die bisherigen iPhone-Modelle sollen bei den 7s-Geräten LTPS-Displays (Low Temperature Poly-Silicon) zum Einsatz kommen, die unter anderem auch von Sharp produziert werden.
Es ist davon auszugehen, dass Apple wie schon seit Jahren den September wählt, um seine neuesten Smartphones zu präsentieren. Dass Apple seine iPhones früher präsentieren wird, ist sehr unwahrscheinlich, da auch das neue OS – iOS 11 – finalisiert sein muss. iOS 11 wird mit Sicherheit zu Apples Entwicklerkonferenz
WWDC 2017angekündigt , die zwischen dem 5. und 9. Juni veranstaltet wird. Ab diesem Zeitpunkt erhalten App-Entwickler Zugriff auf das neue mobile Betriebssystem, damit sie ihre Anwendungen den Anforderungen entsprechend anpassen können. Im Herbst werden die neuen iPhone-Modelle dann mit vorinstalliertem iOS 11 in den Handel gehen.
Bevor Apple mit seinem iPhone-Redesign auftrumpft, wird Samsung Ende März das
Samsung Galaxy S8 vorstellen, das letzten Informationen zufolge ebenso ein großes Redesign mit Vollbild-Display erhalten soll. Für hartgesottene Apple-Fans kommt ein Android-Smartphone zwar nicht in Frage, manch einen Käufer könnte es aber durchaus verlocken, wenn Samsung alles richtig macht.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf t3n.de