Das VR-Erlebnis, das HTC unter dem Namen "Mona Lisa: Beyond the Glass" vermarktet, ermöglicht es den Besuchern, mit dem Gemälde im virtuellen Raum zu interagieren. Benötigt wird dafür lediglich eine VR-Brille des Unternehmens. Der Betrachter kann dann hinter die virtuelle Vitrine treten und sich das Gemälde in aller Ruhe aus nächster Nähe anschauen - ganz ohne nerviges Gedränge.
Für die Anwendung hat sich HTCs Entwicklungsstudio Vive Arts mit dem Kuratoren-Team des Louvre und dem
Entwicklerstudio Emissive zusammengetan. Das französische Museum selbst bietet das VR-Erlebnis
vom 24. Oktober 2019 bis zum 24. Februar 2020 vor Ort an und legt großen Wert darauf, dass der Anwender dabei die vom Künstler genutzten Techniken sowie Informationen über die Identität der Porträtierten erhalten - natürlich virtuell. Besitzer der VR-Brille HTC Vive können auf die Anwendung auch von daheim über den HTC-eigenen Online Store Viveport zugreifen.
„Das Publikum wird ein immersives Erlebnis eines außergewöhnlichen Meisterwerks erfahren.“
Dominique de Font-Réaulx
Anlass für die Aktion ist der 500. Todestag von Leonardo da Vinci, zu der das Louvre eine Retrospektive seines künstlerischen Schaffens vorbereitet, die am 24. Oktober eröffnet wird. "Das Publikum wird ein immersives Erlebnis eines außergewöhnlichen Meisterwerks erfahren. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es den Besuchern, Mona Lisa selbst kennenzulernen und mehr über sie zu lernen, jenseits der Mythen und Legenden, die sie seit mehr als 500 Jahren begleiten", sagt Dominique de Font-Réaulx, Direktorin für Mediation und Kulturprogrammierung am Louvre zu dem VR-Projekt.