Julian Oei, CEO von Holtzbrinck Digital: "Leistungsstarke Tools werden immer wichtiger."
Digital Science, der Wissenschaftsbereich von Holtzbrinck Digital, erweitert sein Beteiligungsportfolio um das amerikanische Data Science Start-up Gigantum. Das Unternehmen hat eine digitale Plattform entwickelt, mit der wissenschaftliche Forschungsteams gleichzeitig große Datenmengen bearbeiten können.
Noch nie waren die Berge an Daten, die Forscher und Wissenschaftler auswerten müssen, größer als heute. Mit der Beteiligung an dem US-Unternehmen verspricht man sich bei Holtzbrinck Digital eine vereinfachte Aufbereitung von Forschungsergebnissen. "In großen Forschungsprojekten werden massive Datenmengen verarbeitet und immer mehr Wissenschaftler müssen heute über Programmier-Kenntnisse verfügen, um diese Datenmengen in Code zu verarbeiten. Entsprechend werden leistungsstarke Tools, die Daten strukturiert und jederzeit nachvollziehbar vorhalten immer wichtiger", erklärt Julian Oei, CEO von Holtzbrinck Digital. "Mit Gigantum geben wir Wissenschaftlern ein leicht handhabbares Werkzeug an die Hand, mit der sie sehr einfach ihre großen Datenmengen bearbeiten, strukturieren, nachhalten und mit anderen teilen können."
Gegründet an der Computer Science Fakultät der Johns Hopkins University hat das Start-up Gigantum seinen Sitz heute in Washington D.C. Die bei Gigantum entwickelte Plattform ermöglicht es mehreren Wissenschaftlern gleichzeitig an großen Datenmengen zu arbeiten. Außerdem werden bei der Verwendung unterschiedlicher Programmier-Tools die Beiträge jedes Wissenschaftlers auf der Plattform zu einem gemeinsamen Code zusammengefügt. Dadurch können mehrere Wissenschaftler das Forschungsprojekt simultan vorantreiben können. Wie hoch die Beteiligung ausfällt, ließ der Konzern offen.
ram