Durch die Partnerschaft von Telekom und Radioplayer sollen die Besitzer des Smartspeakers künftig in der Lage sein, per Sprachbefehl auf nahezu die komplette deutsche Webradiolandschaft mit über 1.500 Streams zugreifen zu können, ohne zusätzliche Installationen. Der Radioplayer betreibt die Website radioplayer.de, die zugehörigen mobilen Apps und die Datenbank zur Anbindung unterschiedlichster Endgeräte. Das Ziel des Unternehmens ist es, den Empfang der deutschen Radiostationen jederzeit und ortsunabhängig zu gewährleisten.
Der Sprachbefehl "Hallo Magenta, spiele Radio" soll künftig ausreichen, um auf die Radiostreams zugreifen zu können. Wann genau das Gerät zu haben ist, dazu schweigt die Telekom. Nur so viel ließ man auf der IFA durchsickern: Ab sofort dürfen 1000 Kunden das Gerät kostenslos testen und trainieren. Später soll der smarte Lautsprecher für knapp 150 Euro angeboten werden. Als Partner sind neben Radioplayer auch WetterOnline, die Tagesschau sowie Rezepte und Koch-Hilfen von Rewe an Bord.
Im Prinzip ist der Smartspeaker der Telekom eine Kampfansage an die US-Tech-Giganten Amazon und Google, die mit Echo und Home als Platzhirsche gelten. Doch das sieht das deutsche Unternehmen ganz anders: "Wir sehen uns nicht in der Konkurrenz zu diesen großen Ökosystemen", sagte Telekom-Manager Torsten Brodt, der an der Entwicklung des Smart-Speakers maßgeblich beteiligt war, vergangenes Jahr
im Interview mit HORIZONT Online. Die Telekom sei eher Aggregator - auch, weil sie die digitale Assistentin Alexa in den Lautsprecher integrieren werde.
ron