Die "Get-smoooth"-Kollektion von Klarna
Klarna
Die "Get-smoooth"-Kollektion von Klarna
In den sozialen Medien und TV-Werbeblöcken hat Klarna vor allem mit der von Nord DDB entwickelten Kampagne um Rap-Legende Snoop Dogg für Aufsehen gesorgt. Spätestens jetzt ist der schwedische Zahlungsanbieter auch bei Finanzinvestoren und Börsianern ein Top-Gesprächsthema. Grund ist die jüngste Finanzierungsrunde des Start-ups.
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Satte 460 Millionen Dollar hat Klarna in seiner aktuellen Finanzierungsrunde bei Investoren eingesammelt. Damit wird der Bezahldienst inzwischen mit 5,5 Milliarden US-Dollar bewertet und steigt zum teuersten europäischen Fintech-Start-up auf.

Mit dem Geld will das Unternehmen unter anderem das Wachstum im US-Markt beschleunigen. Dort gewinnt Klarna nach eigenen Angaben aktuell rund sechs Millionen Neukunden pro Jahr. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz gibt Klarna für das vergangenen Jahr ein Umsatzwachstum von 47 Prozent an.

Unter den Geldgebern sind der Risikokapitalgeber Dragoneer aus dem Silicon Valley und die Finanzfirma Blackrock. Zuvor hatte sich Klarna frisches Geld im Frühjahr noch zu einer Gesamtbewertung von 3,5 Milliarden Dollar geholt. Ein Börsengang rücke nun etwas näher, sagte Mitgründer und Chef Sebastian Siemiatkowski der "Financial Times". "An diesem Punkt wird er wahrscheinlicher als zuvor." Aktuell sei das Unternehmen aber vor allem auf schnelles Wachstum fokussiert. mas/dpa



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