Funktionieren wird "Lidl Pay" über einen QR-Code, der an der Supermarktkasse gescannt wird. Das gleiche Verfahren wendet beispielsweise auch der mobile Bezahldienst von Payback hierzulande an. In Spanien, wo "Lidl Pay" bereits in einigen Filialen getestet wird, können Kreditkarten von Visa und Mastercard hinterlegt werden. Ob hierzulande auch mit der Girocard gearbeitet wird und wann der Dienst überhaupt nach Deutschland kommt, ist nicht bekannt. Gerechnet wird mit 2020.
Die Bezahldienste von Apple und Google erfreuen sich übrigens immer größerer Beliebtheit: Von den Bundesbürgern, die an der Kasse mit dem Smartphone bezahlen, nutzen 5 Prozent
Google Pay, bei Apple Pay sind es fast 4 Prozent - ein recht hoher Wert gemessen daran, dass nur knapp 30 Prozent der Smartphone-Kunden ein iPhone haben. "Apple Pay hat in kurzer Zeit den Markt relativ weit durchdrungen", sagt René Fischer, Partner bei der Strategieberatung Oliver Wyman.
Apple Pay wird noch in diesem Jahr bei den Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Deutschland starten - aber zunächst ohne die Unterstützung der populären Girocard. Das sagte die zuständige Apple-Managerin Jennifer Bailey vergangene Woche im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Hierzulande funktioniert Apple Pay bisher mit Kredit- oder Debitkarten unter anderem von Deutscher Bank, N26, HypoVereinsbank, Santander, Comdirect und DKB. Sparkassen und Genossenschaftsbanken bieten seit dem vergangenen Jahr eigene Bezahl-Apps an. ron