"Bluemix"

IBM baut Frankfurter Cloud-Plattform weiter aus

IBM kauft zu
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Passend zur gerade in Hannover stattfindenden Technologiemesse CeBIT, hat IBM angekündigt, sein Cloud-Angebot in Frankfurt zu erweitern. So soll die dortige Cloud-Plattform Bluemix mit neuen Services rund um die Themen künstliche Intelligenz und Datenanalyse ausgerüstet werden.
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Entwickler deutscher und europäischer Unternehmen sollen von diesem Cloud-Ausbau profitieren, weil sie nun direkt auf kognitive Schnittstellen zugreifen können - wie etwa auf das Angebot "Personality Insights", das Persönlichkeitsmuster von Autoren in Texten analysiert. Oder auf den "Tone Analyzer", der den emotionalen Kontext in einer Konversation erkennen kann. Marketingentscheider sollen mit den daraus gewonnenen Ergebnissen besser und effizienter mit Kunden interagieren können.


Seit der Markteinführung 2014 ist die Plattform Bluemix laut IBM zu einer der größten Cloud-Umgebungen der Welt angewachsen. Unternehmen haben dort mittlerweile Zugriff auf mehr als 150 Technologien und Services - unter anderem Cognitive Computing, Datenanalyse, IoT, Cloud-Datendienste, DevOps und Sicherheitssysteme. "Über unsere Frankfurter Cloud können Entwickler die lokale Datenanalyse oder Watson Services direkt in ihre Anwendungen einbinden", sagt Ansger Schmidt, Bluemix Developer Advocate bei IBM Deutschland.

Mit dem Ausbau der Frankfurter IBM-Cloud forciert der Technologie-Riese seine Bemühungen im Bereich künstlicher Intelligenz. In der Main-Metropole soll eine regionale Plattform für Entwickler entstehen, die den Einsatz von Watson-Services für Apps und Anwendungen vereinfacht. Unternehmen können ihre Daten dort lokal speichern und verarbeiten. "Dies gewährleistet nicht nur mehr Kontrolle über das eigene Wissen, sondern auch ein digitales Datenmanagement, das Vorgaben zu Datenschutz und gesetzlichen Richtlinien erfüllt", verspricht IBM in einer Mitteilung.

Offensichtlich scheint das Thema Datensicherheit bei IBM derzeit ganz oben auf der Prioritätenliste zu stehen. Als eines der ersten Unternehmen und Gründungsmitglied hat IBM den neuen "EU Data Protection Code of Conduct for Cloud Providers" unterzeichnet. Unternehmen, die diesen Verhaltenskodex unterzeichnen, verpflichten sich, dass ihre Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien nicht nur rechtskonform sind, sondern weit über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen. Der Kodex umfasst Infrastruktur, Plattform und Software-as-a-Service. ron




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