Augmented Reality

Snapchat bringt seine Landmarker-Linsen nach Deutschland

Snapchat-Landmarkers kommen nach Deutschland
Snap
Snapchat-Landmarkers kommen nach Deutschland
Snapchat bringt seine sogenannten Landmarker-Linsen nach Deutschland. Mit der Augmented-Reality-Technologie, die seit dem Frühjahr bereits in den USA eingesetzt wird, können Nutzer bekannte Wahrzeichen mit dem Smartphone scannen und mit virtuellen Gegenständen anreichern. Mit von der Partie ist zum Start unter anderem das Brandenburger Tor.
Teilen
Wer auf dem Pariser Platz in Berlin seine Snapchat-Kamera Richtung Brandenburger Tor hält, bekommt künftig ein amüsantes Gimmick zu sehen: Zahlreiche virtuelle Berliner Pfannkuchen zieren auf dem Bildschirm das weltweit bekannte Wahrzeichen - ganz so, als hätte es sich Kennedys berühmten "Ich bin ein Berliner"-Satz zu Herzen genommen.

Hinter der Aktion steckt der 20-jährige Künstler Miha Malenšek, der das Brandenburger Tor mit einem Augenzwinkern für Snapchats sogenannte Landmarker-Technologie bearbeitet hat. Das soziale Netzwerk bringt die Technologie ab heute auch nach Deutschland. Mit dem Feature lassen sich die bekanntesten Wahrzeichen der Welt, darunter der Eiffelturm in Paris und der Buckingham Palace in London, in Echtzeit animieren. Ab heute auch das Brandenburger Tor sowie das Neue Rathaus in München.

Snap kündigt die neuen Landmarker-Linsen als Teil des neuen Updates von Lens Studio an. Die kostenlose Desktop-App von Snap ermöglicht es jedem Nutzer, Augmented-Reality-Erlebnisse für Snapchat zu erstellen. Das US-Unternehmen verspricht sich davon, dass Augmented Reality möglichst häufig von möglichst vielen Menschen verwendet wird. Bis heute wurden im Lens Studio laut Snap mehr als 500.000 Linsen erstellt, die insgesamt mehr als 15 Milliarden Mal abgespielt wurden.

Im Frühjahr hatte Snap seine Landmarker-Linsen offiziell gestartet. Wie der Konzern damals mitteilte, will er seinen Nutzern damit ermöglichen, die Welt um sich herum mit dem Smartphone erlebbar zu machen. Hält der Nutzer sein Smartphone beispielsweise auf das Kapitol in Washington, schießt virtuelles Konfetti aus dem Gebäude und das Flatiron Building in New York City verwandelt sich in eine riesige Pizza. Werbungtreibende haben das Feature allerdings noch kaum genutzt. ron



stats