Vive

HTC denkt über Verkauf seiner Virtual-Reality Sparte nach

HTCs VR-Sparte Vive steht offenbar zum Verkauf.
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HTCs VR-Sparte Vive steht offenbar zum Verkauf.
HTC soll in Erwägung ziehen, seine Virtual-Reality-Sparte Vive zu verkaufen. Unter den Interessenten befindet sich einem Medienbericht zufolge die Google-Mutter Alphabet. Auch ein vollständiger Verkauf von HTC stünde demnach im Raum, doch ein Käufer für das komplette Unternehmen dürfte sich nur schwer finden lassen.
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Mit der Vive hat HTC derzeit eines der bekanntesten und leistungsfähigsten Virtual-Reality-Geräte im Angebot. Die Headsets dürften einen großen Anteil an der Rettung des taiwanesischen Konzerns gehabt haben, der in den vergangenen Jahren mit dem einbrechenden Smartphone-Markt zu kämpfen hatte. Der einstige Android-Pionier hat bei Mobiltelefonen nur noch einen Marktanteil von etwa zwei Prozent.

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HTC hatte in der vergangenen Woche bereits den Preis für seine Vive-Brille um 200 US-Dollar gesenkt, um die Verkäufe anzukurbeln und die Nutzerbasis zu vergrößern. In Deutschland verantwortet Oliver Wöhler seit Beginn des Jahres alle Vertriebs- und Partneraktionen in der DACH-Region für HTC Vive. In seinem ersten Interview seit Antritt der neuen Stelle erklärte er gegenüber HORIZONT Online im März, dass er beim Vertrieb vor allem auf langfristige und partnerschaftliche Kooperationen mit dem Handel setze (siehe unten).

HTC-Vive-Sales-Manager Oliver Wöhler beim Mobile World Congress

Speziell der stationäre Handel habe die Möglichkeit, seinen Kunden und vor allem auch neuen Zielgruppen eine außergewöhnliche Technologie live vor Ort zu zeigen, so Wöhler. HTC Vive arbeitet hierzulande etwa mit Ikea und Audi zusammen. Kunden können sich mit der Vive virtuell für eine Küchen- beziehungsweise Wagenausstattung entscheiden. ron



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