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Twitter öffnet sein Amplify-Programm auch für kleinere Publisher

Twitter lässt auch kleinere Publisher Geld verdienen.
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Twitter lässt auch kleinere Publisher Geld verdienen.
Videoinhalte zu monetarisieren, etwa mit Pre-Rolls, war bei Twitter bislang nur ausgewählten Publishern vorbehalten - darunter BuzzFeed, Vox Media oder AOL. Das sogenannte Amplify-Programm wird nun aber erweitert, das kündigte der Kurznachrichtendienst in seinem Firmenblog an. Nun sollen auch kleinere Publisher und sogenannte "Creators" auf Twitter Geld verdienen können.
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Die Programm-Erweiterung ist laut Firmenblog jedoch erst einmal auf Twitter-Nutzer in den USA beschränkt. Die Monetarisierung von Content soll für sie so einfach sein, wie einen Tweet abzusetzen, heißt es. Dafür hat Twitter Produkt-Upgrades veröffentlicht, mit denen die Publisher und Nutzer Media einfacher hochladen, verwalten und publizieren können, über Desktop (Media Studio) und Mobile (Twitter Engage App). In der Engage-App hat Twitter zusätzlich die Sektion "Earnings" eingeführt. Sie erlaubt dem Nutzer die eigenen Werbeerlöse zu tracken.
Laut "Wall Street Journal" gehen 70 Prozent der Werbeerlöse an die Nutzer selbst, 30 Prozent behält Twitter. Die gleiche Aufteilung hatte der Konzern Insidern zufolge auch mit den großen Publishern ausgehandelt. Twitter verzichtet dabei auf eine Ausschließlichkeitsklausel, so dass Inhalte neben Twitter auch auf anderen Plattformen vermarktet werden dürfen. Die zulässige Videolänge hatte die Plattform im Juni auf 140 Sekunden verlängert. ron



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