Um Abhilfe zu schaffen, berücksichtigt der News-Feed-Algorithmus demnächst die erwartete Ladezeit einer Webseite, sowie die Schnelligkeit der Mobilfunkverbindung.
Wenn entsprechende Signale darauf hindeuten, dass die Webseite schnell lädt, wird sie im News-Feed prominenter angezeigt. Eine ähnliche Mechanik verwendet der Facebook-Algorithmus bereits bei Video-Inhalten im News-Feed.
Das Update soll in den kommenden Monaten ausgerollt werden. Für die Mehrzahl der Publisher gibt Facebook Entwarnung: "Wir gehen davon aus, dass die meisten Seitenbetreiber keine signifikanten Veränderungen wahrnehmen werden", schreiben die Entwickler im Blogbeitrag. Aber: Besonders langsam ladende Seiten könnten einen erheblichen Traffic-Rückgang verzeichnen. Facebook selbst will den Publishern mit
Tipps für schnell ladende Seiten unter die Arme greifen.
Ob der veränderte Algorithmus Auswirkungen auf Instant Articles haben wird, bleibt offen. Facebook äußert sich dazu in seinem Beitrag nicht. An dem Format kamen zuletzt Zweifel auf, nachdem sich mit dem "Guardian" ein renommierter Verlag von der Plattform verabschiedete. Ein Knackpunkt für viele Verlage sind die nach wie vor mäßigen Reichweiten und Erlöse, die sie damit erzielen.
ron