Das geht aus der Studie "Potenzialanalyse Blockchain" hervor, für die im Auftrag der Beratungsfirma Sopra Steria Consulting 204 Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen verschiedener Branchen befragt wurden. Demnach besitzt die Mehrheit der Befragten, die Blockchain kennen, vor allem ein theoretisches Basiswissen. Acht von zehn der für die Studie Befragten verstehen nach eigener Einschätzung das Grundprinzip des Austauschs über dezentral gespeicherte und chronologisch aneinandergereihte Datenblöcke.
Ein überraschend großer Anteil der Führungskräfte ist bereits tiefer in die Materie eingedrungen: So wissen beispielsweise sechs von zehn, wie Hashing, digitale Signatur und Konsensverfahren zusammenwirken. 39 Prozent der Befragten haben schon mit mindestens einer Blockchain-Anwendung gearbeitet. "Das zeigt, dass die Technologie in den Chefetagen als strategisch relevant eingestuft wird", sagt Mustafa Cavus, Blockchain-Experte von Sopra Steria Consulting
Die Branchen, die laut Umfrage besonders viele Blockchain-Kenner und -Praktiker in den eigenen Reihen haben, sind Finanzdienstleister. In Versicherungen verfügen 84 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte ein tieferes Wissen über die Technologie, in Banken gibt mehr als jeder zweite Befragte an, bereits praktische Anwenderkenntnisse zu besitzen. In der Industrie, bei Energieversorgern und in der öffentlichen Verwaltung ist die Zahl der Mitarbeiter mit ausgeprägtem Blockchain-Know-how geringer.
Eine Infografik mit weiteren Ergebnissen aus der Studie gibt es
hier.
ron