Ein Notfall auf einer Offshore-Bohrinsel mitten im Ozean: Giftiges Gas ist ausgetreten, ein Melder schlägt blitzschnell Alarm. Schnell die lebensrettende Ausrüstung mit Schutzanzug, Sauerstoffflasche und Gasdetektor anziehen und rechtzeitig den Sicherheitsbereich erreichen. Mission beendet.
Mit diesem Szenario namens "Offshore Rig VR-Experience" trommelt die Kölner Digitalagentur Demodern aktuell in der virtuellen Realität für ihren Neukunden Dräger. Das börsennotierte Unternehmen
produziert und vertreibt Geräte und Systeme in den Bereichen Medizin
-, Sicherheits
- und Tauchtechnik
. Mithilfe der VR-Anwendung, die über das Oculus-Rift-Headset betrachtet werden kann, soll der Nutzer spielerisch die Produkte von Dräger kennenlernen.
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So taucht der Nutzer in eine Bohrinsel-Szenerie ein, führt einen spannenden Auftrag aus und lernt quasi nebenbei die Dräger-Produkte kennen, etwa das Warnsystem und die Sauerstoffflasche. Die VR-Anwendung kommt in erster Linie auf internationalen Messen und Events wie der Öl- und Gas-Messe ADIPEC in Abu Dhabi und der SPE Offshore Europe in Aberdeen zum Einsatz.
Mit der Arbeit will Demodern vor allem zeigen, dass sich Virtual Reality auch im B2B-Bereich erfolgreich einsetzen lässt. Abgesehen hat es Dräger nämlich vor allem auf Fachbesucher, Kunden und Einkäufer aus dem B2B-Segment, die für die Notwendigkeit von Sicherheitsvorrichtungen und Notfallwarnsysteme sensibilisiert werden sollen. "Mit unserer ersten Game-VR-Experience demonstrieren wir, dass VR eine ernstzunehmende Technologie ist, die der spielerischen Wissensvermittlung und Erklärung komplexer Produkte dient – auch im B2B-Bereich", sagt Demodern-Geschäftsführer Kristian Kerkhoff.
ron