So könnte das neue Samsung-Flaggschiff aussehen.
Das Samsung Galaxy S8 wird das nächste Flaggschiff der Südkoreaner und nach dem Note-7-Debakel ein äußerst wichtiges Produkt. Was wir bisher über das S8 zu wissen glauben.
Case-Leak: So könnte das Samsung Galaxy S8 aussehen.
Ein weiterer Case-Leak soll das nahezu randlose Samsung Galaxy S8 zeigen – der Blitz sitzt dort wo er sollte.
Vorbild Sharp? Die Japaner haben Anfang Oktober ein Smartphone beinahe ohne Rahmen gezeigt – das Galaxy s8 soll ein ähnliches Design mit sich bringen.
Passend fürs Galaxy S8: Samsung hat im Sommer 2016 ein 4K-Display vorgestellt.
Die App-Shortcuts kommen mit Android 7.1.1 Nougat auf alle Geräte
Qualcomms Clear-Sight-Technologie könnte im Samsung Galaxy S8 zu finden sein.
Seit längerer Zeit wird spekuliert, dass Samsung eine Dual-Kamera verbauen könnte, um eine noch bessere Bildqualität aus den kleinen Sensoren herauskitzeln und durch gespeicherte Tiefeninformationen nachträglich den Fokus ändern zu können. Eine Inspiration dafür könnten auch LG, Huawei oder Apple mit seinem iPhone 7 Plus dargestellt haben. Laut Sammobile soll Samsung
rückseitig einen 12- und 13-Megapixel-Sensor verbauen, andere Quellen berichten von einer Kombination aus einer 16- und einer Acht-Megapixel-Kamera. Für die Dual-Kamera könnte beispielsweise die
Clear-Sight-Technologie von Samsungs engem Partner Qualcomm zum Einsatz kommen – das ist aber reine Spekulation unsererseits.
Ein neuer Bericht besagt wiederum, dass Samsung möglicherweise einem
einfachen Sensor-Setup treu bleibt, oder wie Apple nur beim großen Modell auf eine Dual-Kamera setzt. Frontseitig kommt letzten Berichten zufolge eine Acht-Megapixel-Kamera mit Autofokus
zum Einsatz, den Samsung „Smart-AF“ nennen könnte.
Apropos Qualcomm: Samsung wird wie in diesem Jahr abermals an der Produktion des nächsten High-End-Chips von Qualcomm, dem
Snapdragon 835,
beteiligt sein. Dieser wird wie der nächste hauseigene Exynos-Chip 8895 im
Zehn-Nanometer-Verfahren gefertigt werden und dadurch unter anderem besonders stromsparend sein. Der neue Exynos-Chip scheint einem
aufgetauchten Benchmark zufolge mit 70 Prozent mehr Leistung aufzuwarten als der 8890-Chip, der im Galaxy S7 verbaut ist. Außerdem könnte er mit bis zu drei Gigahertz getaktet sein. Beim Arbeitsspeicher könnte Samsung LPDDR4-Riegel in Zehn-Nanometer-Bauweise mit bis zu sechs Gigabyte verbauen – entsprechende Speicher hatte der Konzern
im Oktober vorgestellt. Der interne Flashspeicher soll bis zu 256 Gigabyte
groß sein.
Schenkt man einem Bericht des Magazins Digital Music New Glauben, so könnte nach Apple auch Samsung der 3,5-Millimeter-Kopfhörerbuchse einen Todesstoß versetzen. Das Medium will erfahren haben, dass Samsung auf einen
proprietären Audioanschluss setzen will. Wir halten diese Meldung in dieser Form allerdings für wenig glaubhaft.
Stattdessen könnte Samsung auf den neuen USB-Typ-C-Audio-Standard setzen. Damit würde der
USB-Typ-C-Port, auf den Samsung seit dem Note 7 setzt, weitere Funktionen erhalten. Wie die ausgezeichnet vernetzten Blogger von Sammobile
erfahren haben, scheint auch genau das der Fall zu sein – der USB-Typ-C-Anschluss gilt als sicher. Ob das auch das Ende des Audioports bedeutet, bleibt ungewiss, denn
GSM Arena berichtet, dass die Audiobuchse bleiben könnte. Kleiner Trost: Das Galaxy S8 soll Stereolautsprecher erhalten – ob sie schon von Harman stammen, ist indes noch ungewiss. Wir erinnern uns:
Samsung hatte Mitte November angekündigt, das Unternehmen übernommen zu haben.
Dass das Galaxy S8 mit
Android 7.1.1 Nougat und der hauseigenen Nutzeroberfläche Touchwiz – mittlerweile offenbar in Samsung-Experience
umbenannt – kommen wird, dürfte nahe liegen. Interessanter wird es bei den weiteren Funktionen: Neben der der eigenen VR-Lösung „Gear VR“ dürfte auch Googles
Daydream-View-Support an Bord sein, sodass das Galaxy S8 beide VR-Plattformen verwenden kann.
Darüber hinaus wird Samsung einen neuen Sprachassistenten integrieren. Das nicht sonderlich gute S-Voice wird gestrichen und gegen den
jüngst gekauften digitalen Assistent Viv ausgetauscht. Dieses Detail hat
Samsung sogar offiziell bestätigt. Viv, der von
Samsung Bixby genannt wird, ist ein neuer digitaler Assistent der Siri-Erfinder, der interessanterweise laut Entwicklern ein „intelligentes Interface für alles“ sein soll. Es ist also durchaus möglich, dass der
Google Assistant, Googles Weiterentwicklung von Google Now mit künstlicher Intelligenz, nicht auf dem Galaxy S8 landen wird. Wie
Sammobile berichtet, wird Bixby offenbar mindestens für die hauseigenen System-Apps genutzt werden.
Auch wenn Samsung jetzt aufgrund des Note-7-Fiaskos eine große Lücke zu füllen hat, gehen wir davon aus, dass die neuen Galaxy-S8-Modelle nicht vor Ende Februar das Licht der Welt erblicken werden. Die Smartphone-Topmodelle sollten idealerweise bestens auf ihre Sicherheit geprüft und nicht überhastet auf den Markt gebracht werden.
Samsung t3n Twitter2
Angesichts dessen, dass Samsung in den letzten Jahren seine Smartphone-Flaggschiffe im Vorfeld eines Unpacked-Events in Barcelona zum Mobile World Congress (MWC) enthüllt hat, könnte das aus Tradition im nächsten Jahr auch der Fall sein. Ein mutmaßlicher Teaser für das Event ist schon aufgetaucht – ob der aber tatsächlich direkt von Samsung stammt, darf angezweifelt werden. Andere Quellen tippen auf eine spätere Vorstellung im April. Ein weiterer Hinweis auf eine spätere Vorstellung stammt aus Südkorea: diesem zufolge könnte Samsung sein S8 auf einem gesonderten Event im April
in New York enthüllen. Möglich ist aber auch, dass Samsung das Galaxy S8 schon zum MWC vorstellt, der globale Marktstart erst im April erfolgt.
Eines ist indes sicher: Das nächste Jahr wird für Samsung extrem wichtig. Das zeigen auch die zuletzt aufgetauchten Erwartungen an die für 2017 erwarteten Umsätze: das Unternehmen will nächstes Jahr einen
operativen Gewinn von 25 Milliarden US-Dollarerzielen. Dieser höhere Umsatz könnte unter anderem durch einen höheren Verkaufspreis erzielt werden – angeblich sollen die S8-Modelle um
20 Prozent teurerwerden als die aktuelle Galaxy-S-Reihe.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf t3n.de