Bei PowerbyProxi handelt es sich um ein Unternehmen, das 2007 als Spin-Out der University of Auckland gegründet wurde. Es hatte in den vergangenen Jahren bei der Entwicklung des sogenannten Qi-Standards für kabelloses Laden mitgewirkt, auf den auch Apple setzt. In Deutschland erhielt kabelloses Laden sowie der Qi-Standard durch die Einführung einer neuen Produktlinie von Ikea erstmals größere Aufmerksamkeit durch die Öffentlichkeit.
Inwiefern das 55-köpfige Team von PowerbyProxi nun in das von Apple integriert wird und wie genau die Zusammenarbeit aussehen wird, ist noch unklar. Bislang gibt es nur eine Übernahme-Bestätigung des iKonzerns gegenüber der Website
Stuff.co.nz. Ob das zugekaufte Unternehmen aus Neuseeland als eigenständige Marke bestehen bleibt: ungewiss. Auch über den Preis, den Apple im Zuge der Übernahme zahlen wird, herrscht Ungewissheit. Auf Basis früherer Investitionen in das Unternehmen, wird geschätzt, dass PowerbyProxi eine zweistellige Millionensumme wert sein könnte.
Klar ist, dass Apple seine Bemühungen in Sachen kabelloses Aufladen zuletzt deutlich intensiviert hat. Die im September neu vorgestellten Modelle iPhone X sowie iPhone 8 und 8 Plus verzichten allesamt auf ein Aufladekabel und können über eine Dockingstation kabellos geladen werden. Gleiches gilt für die kabelloses Kopfhörer Airpods. Für die AppleWatch gibt es eine solche Funktion bereits seit Längerem.
ron