Auf einer Drohne und mit dem Spielball in der Hand kommt der Schiri ins Stadion eingeflogen
Während beim deutschen Pokalfinale die Showeinlage von Helene Fischer ins Zentrum der Kritik geraten war, sorgten die Portugiesen bei ihrem Pokalfinale mit einer futuristischen Einlage für große Unterhaltung. Die Lissabonner Zuschauer staunten nämlich nicht schlecht, als vor dem Anpfiff der "Taca de Portugal" am Sonntag eine uniformierte Person den Spielball per Drohne ins Stadion einflog.
Schiri-Assistent fliegt per Drohne ein
Der uniformierte Mann flog mit einem Gefährt in das Stadion ein, das wie eine Mischung aus Hoverboard und Drohne daherkommt. In Manier eines Surfers stand er auf dem durchaus wackeligen Flugobjekt und hielt bravurös die Balance. Für den nötigen Showeffekt trug er einen schwarzen Arbeiteranzug mit goldenen Schulterpolstern.
Nachdem das fliegende Gefährt an der Seitenlinie zu Boden kam, überreichte der Schiri-Assistent dem Linienrichter den Spielball für das Pokalfinale. Die Zuschauer würdigten den waghalsigen Stunt daraufhin mit lang anhaltendem Applaus. Das eigentliche Pokalfinale geriet dabei fast schon zur Nebensache. Benfica Lissabon setzte sich 2:1 gegen Vitória Guimarães durch.
Unklar ist, ob es sich bei dem Drohnen-Stunt um eine Werbe-Aktion handelt. Immer häufiger nutzen Werbungtreibende die fliegenden Maschinen, um für Aufmerksamkeit zu sorgen. Jüngstes Beispiel: Chiphersteller Intel hatte beim Super Bowl im Frühjahr während der Halbzeit-Show einen
faszinierenden Formationsflug von 300 Drohnen in den Nachthimmel von Houston gezaubert.
ron