Wie Stripe mitteilt, handelt es sich bei Payable um einen führenden Anbieter für steuerrechtliche Bilanzierung und Compliance-Tools. Die Technologie des Start-ups soll nun die Erfüllung steuerrechtlicher Pflichten weltweit für Plattformen und Marktplätze, die den Dienst Stripe Connect nutzen, erheblich erleichtern, heißt es. Seit 2015 arbeiten Stripe und Payable bereits zusammen. Nun, als Teil von Stripe, sollen vor allem neue Produkte entwickelt werden.
Das 2010 von den Brüdern John und Patrick Collison gegründete Unternehmen Stripe gilt als Vorreiter in der Payment-Branche und hat sich in den vergangenen Jahren vor allem durch eine vergleichsweise einfache Handhabung viele Freunde gemacht. Unter anderem nutzen Facebook, Salesforce, Twitter und Deliveroo den Dienst. Kunden können mit der Technologie der US-Firma etwa mit wenigen Klicks und wenigen Code-Zeilen in kürzester Zeit eine funktionierende Zahlungs-Infrastruktur implementieren. Die Firma wurde zuletzt mit bis zu neun Milliarden Dollar bewertet.
Der Bezahldienst aus San Francisco hatte erst vor wenigen Wochen seine Expansion in Europa bekannt gegeben, genauer gesagt in die DACH-region sowie in die Benelux-Länder. Hierzulande arbeitet Stripe schon seit zwei Jahren im Rahmen einer Preview-Phase mit Start-ups wie Jimdo, Book A Tiger und Croove zusammen. Stripe hat darüber hinaus ein lokales Team aufgebaut, das die Nutzer bei Fragen auf Deutsch unterstützen kann.
ron