Das Managment-Team von Project A: Ben Fischer, Uwe Horstmann, Florian Heinemann, Anton Waitz und Thies Sander (v.l.n.r.)
Project A hat in seinem zweiten Fonds insgesamt 180 Millionen Euro eingesammelt und will mit dem frischen Geld nun weitere Start-ups finanzieren. Neben bestehenden Investoren, konnte das Berliner Unternehmen auch neue Geldgeber für den Fonds gewinnen.
Wie Project A heute bekanntgab, besteht der 180 Millionen Euro schwere Fonds zum einen aus 40 Millionen zur Aufstockung von bisherigen Investments. Die restlichen 140 Millionen Euro gehen in den Aufbau eines neues Start-up-Portfolios. Damit erhöht Project A sein verwaltetes Gesamtkapital von 80 Millionen Euro auf 260 Millionen Euro.
Project A will sich weiterhin auf die Unterstützung von jungen Unternehmen aus dem Bereich Consumer Internet oder Marketingtechnologie konzentrieren. Mit über 40 Investments zählen die Berliner zu den etablierten Spielern in der europäischen Venture-Capital-Branche. Zum Portfolio gehören Unternehmen
wie Catawiki, Contorion, Spryker, Tictail, WorldRemit, KRY und kfzteile24. Der Wert des Gesamtportfolios beträgt über 2,5 Milliarden Euro, wobei Project A in der Regel Anteile zwischen 10 und 35 Prozent hält.
Project-A-Chef Florian Heinemann
"Ein tiefes Adtech-Verständnis ist im digitalen Business absolut kriegsentscheidend"
Adtech-Anbieter erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit – vor allem bei Investoren. Doch bei Florian Heinemann schrillen beim Thema Adtech mittlerweile ein wenig die Alarmglocken. ...
Bei den Investoren handelt es sich um eine Mischung aus relevanten Persönlichkeiten der Digitalbranche und Vertretern der etablierten Wirtschaft. Neben den bestehenden Investoren Otto Group und Axel Springer, beteiligt sich der institutionelle Geldgeber European Investment Fund (EiF) sowie Pro Sieben Sat.1, Jahr, Haniel, Ravensburger und Oetker. Auch zahlreiche führende Köpfe der Digitalszene wie
Rolf Schrömgens (Trivago),
Rene Köhler (Internetstores),
Holger Hengstler (dress-for-less) und
Brian O’Kelley (AppNexus) sind im Fonds vertreten.
"Wir freuen uns sehr, dass uns im neuen Fonds ein breites Spektrum an Investoren aus der neuen und alten deutschen Wirtschaft ihr Vertrauen schenken", sagt
Thies Sander, Gründungspartner bei Project A. "Die letzten fünf Jahre haben gezeigt, dass sich unser Modell des operativen VC-Ansatzes bewährt und wir freuen uns darauf, unser Portfolio weiter ausbauen zu können."
ron