Donald Trump will mit den Tech-Bossen der USA reden.
Trump will die Wogen glätten: Nachdem der designierte US-Präsident im Wahlkampf keine Unterstützung aus dem Silicon Valley erhalten hatte, ruft er nun die Tech-Bosse der Nation zusammen. Unter anderem mit Alphabet-CEO Larry Page und Apple-Boss Tim Cook will Trump über Steuererleichterungen sprechen.
Bereits vor einigen Tagen war durchgesickert, dass sich Donald Trump mit den Tech-Bossen der Nation am Mittwoch zusammentun möchte, um sich mit ihnen auszutauschen. US-Medien wie "Recode" und "Washington Post" berichten nun von konkreten Personen, die Trumps Einladung folgen werden - oder eben nicht. Anwesend werden sein: Alphabet-CEO Larry Page, Apple-CEO Tim Cook, Facebook-COO Sheryl Sandberg, Microsoft-CEO Satya Nadella, Cisco-CEO Chuck Robbins, IBM-CEO Ginni Rometty, Intel-CEO Brian Krzanich und Oracle-CEO Safra Catz.
Abgesagt haben unter anderem Uber-CEO
Travis Kalanick, Airbnb-CEO
Brian Chesky, Netflix-CEO
Reed Hastings, Salesforce-CEO
Marc Benioff, Slack-CEO
Stewart Butterfield und Dropbox CEO-
Drew Houston. Amazon-Boss
Jeff Bezos, dessen Zeitung "Washington Post" sich im Wahlkampf gegen Donald Trump positioniert hatte, sei laut "Recode" ebenfalls eingeladen worden, und werde wahrscheinlich anwesend sein. Über weitere Teilnehmer des Tech-Summits ist bislang noch nichts bekannt. Ob beispielsweise Tesla-Gründer
Elon Musk anwesend sein wird, sei noch unklar.
Die Tech-Bosse werden einiges mit Trump zu besprechen haben, immerhin vertreten viele von ihnen andere Ansichten als der zukünftige US-Präsident, etwa wenn es um Produktionsstandorte, Einwanderungsregularien oder die Verschlüsselung von Inhalten geht. "Ich will dem künftigen US-Präsidenten sagen, dass wir bei ihm sind und helfen werden, wo wir nur können", sagt etwa Oracle-Chef Catz in einem Statement. "Wenn er das Steuersystem reformieren, Regularien reduzieren und besseren Handel gewährleisten kann, wird die US-Technologie-Industrie stärker und kompetitiver sein." "Mein Heimatland ist mir peinlich"
Dieser Techie verließ wegen politischer Kultur das Silicon Valley
Weil Donald Trump ab Januar im Oval Office Platz nehmen wird, spielen derzeit einige US-Bürger mit dem Gedanken, ihr Land zu verlassen. Adam Christian hat dies bereits getan. Viele Jahre arbeitete der gebürtige Amerikaner für Tech-Firmen im Silicon Valley. ...
Donald Trump hatte bereits kurz nach der gewonnen Wahl den wertvollsten Konzern der Welt, Apple, dazu gedrängt, die Produktion seines iPhones in die USA zu verlagern. Wie die
"New York Times" damals berichtete, hatte der zukünftige US-Präsident mit Apple-CEO Tim Cook telephoniert und dem Unternehmen Steuervergünstigungen versprochen. "Ich denke, du wirst es machen und glücklich darüber sein", soll Trump zu Cook gesagt haben.
ron