Wie eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Deloitte zeigt, geben 40 Prozent der TMT-Vertreter an, sie würden substanziell von KI-Technologien profitieren. In dieser Branche kommen Zukunftstechnologien oftmals als erstes zum Einsatz – und bringen den Unternehmen eben nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen. Einen eher moderaten Nutzen sehen 50 Prozent der TMT-Unternehmen und 54 Prozent aus anderen Branchen. Gar keinen Vorteil können nur 10 Prozent aus der TMT-Branche sowie 18 Prozent aus anderen Industrien erkennen. Mehr zum Thema
Künstliche Intelligenz
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"Unternehmen der TMT-Branche müssen sich gut vorbereiten, wenn sie den Nutzen der neuen Technologien voll ausschöpfen wollen", sagt Milan Sallaba, Partner und Leiter Technology Sector bei Deloitte. Sallaba stellt die Ergebnisse der Studie am Mittwoch im Rahmen des Artificial-Intelligence-Summit der Cebit vor. Ralf Esser, Leiter TMT Research bei Deloitte, wird einen Tag vorher zu den Themen Virtual und Augmented Reality sprechen.
„Unternehmen der TMT-Branche müssen sich gut vorbereiten, wenn sie den Nutzen der neuen Technologien voll ausschöpfen wollen.“
Milan Sallaba
Die Mehrheit der von Deloitte befragten Manager erwarten eine große Transformation - angetrieben durch KI. 57 Prozent der TMT-Vertreter geben an, KI-Tools seien elementar für die eigene Strategie, 46 Prozent benötigen sie dringend für die Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen. 43 Prozent versprechen sich einen Wettbewerbsvorteil und über drei Viertel erwarten eine substanzielle Transformation des kompletten Unternehmens innerhalb der nächsten drei Jahre. Für 40 Prozent aus der TMT-Branche sind intelligente Technologien vor allem relevant für die Produktentwicklung, während das in anderen Industriebereichen nur auf 29 Prozent zutrifft.
ron