In nahezu Echtzeit nutzbar

Microsoft stellt neue KI-Plattform Brainwave vor

Microsofts Unternehmenszentrale in Schwabing.
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Microsofts Unternehmenszentrale in Schwabing.
Künstliche Intelligenz in der Cloud ist ein schwieriges Unterfangen, wenn die Latenz gering sein soll. Microsoft will das mit seinem neuen Projekt Brainwave meistern.
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Systeme, die mit einer Künstlichen Intelligenz arbeiten, brauchen Rechenleistung am besten sofort. Egal ob Roboter oder smartes Gadget, geht es um das Ausführen der nächsten Aktion, ist Schnelligkeit gefragt. Mit einem neuen Projekt mit dem Codenamen Brainwave will Microsoft Entwickler unterstützen und eine Cloud-Infrastruktur für KI mit nahezu keiner Latenz bereitstellen.

Möglich machen soll das der neue Field-Programmable-Gate-Array-Chip von Intel. Der Stratix 10 kommt auf eine Geschwindigkeit von 39,5 Teraflops. Die Architektur ist so konzipiert, dass ein neuronales Netzwerk mehreren FPGAs zugeordnet ist. Das soll die Latenzzeiten verringern.

Das Projekt enthält außerdem die Microsoft-DNN-Processing-Unit, die im Gegensatz zur Konkurrenz mehrere Datentypen verarbeiten kann. Das soll die Performance aber nicht beeinflussen.

Auch der Software-Stack von Brainwave ist flexibel. Es werden mehrere Deep-Learning-Frameworks unterstützt. Neben dem Cognitive Toolkit von Microsoft soll auch Googles Tensorflow nutzbar sein. Weitere Unterstützungen sollen folgen, wie Microsoft auf seinem Blog schreibt.

Zur genauen Verfügbarkeit macht Microsoft noch keine genauen Angaben, Kunden sollen aber bald mehr Informationen erhalten. Brainwave soll wenig überraschend Einzug in Microsoft Azure erhalten.




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