CEO Donata Hopfen (mit Smartphone) mit den Gesellschaftern von Verimi
Die Datenplattform Verimi erweitert ihren Gesellschafterkreis. Mit Giesecke+Devrient (G+D) stößt ein Spezialist für Chipkarten und Sicherheitstechnologien zum illustren Kreis der Gesellschafter, zu denen Unternehmen wie die Deutsche Bank, Allianz, Axel Springer und die Deutsche Telekom gehören.
"Wer sich ausweist und bezahlt, will auf die Sicherheit von Technologie und Daten vertrauen können. Hier fehlt es aber nach wie vor an einem sicheren und transparenten Standard", sagte Ralf Wintergerst, CEO von G+D. "Als führender Anbieter von Sicherheitstechnologie bringen wir unser Fachwissen gerne ein, um gemeinsam mit Verimi diese Lücke zu schließen." Das Unternehmen ist unter anderem im Geschäft mit Sicherheitschips für Bankkarten oder SIM-Modulen in Handys aktiv. Eigenen Angaben zufolge ist G+D Weltmarktführer bei der Absicherung von Bezahlvorgängen, Identitäten, Konnektivität und Daten.
Giesecke+Devrient ist der zehnte Gesellschafter von Verimi. Der Neuzugang wird heute im Rahmen einer Veranstaltung in Berlin bekannt gegeben. Der Beitritt von G+D steht unter dem Vorbehalt der Gremien und der zuständigen Kartellbehörden.
"Für uns ist das ein ganz besonderer Tag. Mit der abschließenden Unterzeichnung der Verträge kommen wir der Vision einer europäischen, offenen und branchenübergreifenden Identitätsplattform einen großen Schritt näher", erklärt Verimi-CEO Donata Hopfen.
Verimi - das Kunstwort ist angelehnt an die englischen Begriffe "Verify" und "Me" - soll eine Art europäische Antwort auf die internationalen Plattformanbieter wie Google, Facebook, Amazon und Twitter sein. Zum Gesellschafterkreis gehören Allianz, Axel Springer, Bundesdruckerei, Core, Daimler, Deutsche Bank mit der Postbank, Deutsche Telekom, Giesecke+Devrient, Here Technologies sowie Lufthansa.
Seit Anfang Dezember testet Verimi eine Vorversion seiner Log-In-Funktion. Dabei wird in einer geschlossenen Benutzergruppe die Nutzerführung getestet. Am dem Test nehmen beispielsweise die Deutsche Bank, der Bundesligaverein Eintracht Frankfurt und Start-Ups wie das Fintech Weltsparen teil. Der Marktstart von Verimi ist für das Frühjahr 2018 geplant.
dh