Vor allem der Vormarsch künstlicher Intelligenz wird von vielen Menschen kritisch gesehen: So erwarten 60 Prozent der Befragten in Deutschland, dass wir die Fähigkeit, Probleme selbst zu lösen, verlieren werden. Zudem erwarten 45 Prozent der deutschen Studienteilnehmer, dass die Toleranz gegenüber menschlichen Makeln verschwinden wird. 42 Prozent der Deutschen gehen davon aus, dass die Zunahme der KI einen starken negativen Einfluss auf unsere Vorstellungskraft und Kreativität haben wird.
53 Prozent der deutschen Millenials befüchten zudem, dass durch den Einsatz künstlicher Intelligenz Millionen Jobs verloren gehen. 13 Prozent glauben sogar, dass KI den Planeten zerstören wird. 14 Prozent der Teilnehmer erwarten dagegen, dass künstliche Intelligenz die drängendsten Probleme der Menschheit lösen wird.
Bereits weitgehend in den Alltag der meisten Millenials integriert ist die Nutzung sozialer Medien. So gab ein Fünftel der Befragten an, dass Social Media ihre einzige Informationsquelle ist. Trotzdem werden Facebook & Co. kritisch beurteilt: Die Hälfte der Befragten bestätigte die Aussage, dass die sozialen Medien die Fähigkeit zum kritischen Denken reduzieren.
"Social Media sind aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken und haben die Art und Weise, wie wir kommunizieren, immens verändert", betont
Darren Richardson, CCO Havas Düsseldorf. "Trotz aller Vorzüge müssen wir darauf achten, dass wir uns in der virtuellen Welt nicht zu sehr verlieren. 10 Prozent der deutschen Millenials bevorzugen ihr virtuelles Selbst gegenüber der Person, die sie im echten Leben sind. In den USA sind es sogar 40 Prozent. Gleichzeitig haben wir herausgefunden, dass 17 Prozent der Millenials in Deutschland sich unglücklich fühlen, wenn sie das Leben anderer Menschen auf den Social-Media-Kanälen verfolgen."
Auf der anderen Seite sehen die meisten Befragten aber auch die Vorteile neuer Technologien: So würden gerne die Hälfte der Deutschen ihre Kinder per Smartphone lokalisieren, 36 Prozent fänden es gut, wenn der Kühlschrank automatisch Produkte nachbestellt. Auf der anderen Seite machen sich 74 Prozent der Befragten Sorgen, was mit ihren Daten geschieht.
Mehr zu den Ergebnissen gibt es im Unternehmensblog
The Mag von Havas.
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