HORIZONT mit den wichtigsten Tech-Meldungen des Tages
Donald Trump hat einen kuriosen Rechtsstreit verloren. Der Immobilientycoon und amtierende US-Präsident hat schon vor Jahren den Betreiber der App iTrump verklagt - wegen der möglichen Verwechslungsgefahr mit seinen Unternehmen. Nun hat das US-Patentamt die Rechte dem Hobby-Musiker und App-Entwickler Tom Scharfeld zugesprochen. Bei iTrump handelt es sich übrigens um eine Trompeten-App. Hier kommen die Top-Tech-News des Tages.
1. Wegen Trump? Gründer-Standort USA wird für Deutsche unattraktiver
Nach dem Amtsantritt von Donald Trump sind die USA als Gründer-Standort für die Deutschen unattraktiver geworden. Das ist das Ergebnis
einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 250 Start-up-Gründern in Deutschland. Der Anteil derer, die hierzulande ein Unternehmen aufbauen würden, ist hingegen gestiegen.
2. Doozer sichert sich 3,5 Millionen Euro frisches Kapital
Das Immobilien-Start-up Doozer hat in einer weiteren Finanzierungsrunde 3,5 Millionen Euro eingesammelt.
Mit Innogy Ventures ist erstmals auch ein Venture-Capital-Investor an Bord. Über die 2014 gegründete Plattform von Doozer können Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Immobilienbereich gesteuert werden.
3. Neuer Akku-Ärger bei Samsungs Galaxy-Smartphones
Kunden des Elektronikriesen Samsung haben schon wieder Probleme mit überhitzenden Smartphone-Akkus. In den USA wird deshalb ein Batterierückruf beim Modell Galaxy Note 4 veranlasst,
wie der Konzern am Donnerstag bestätigte. Mit dem Debakel um brennende Akkus beim Pannen-Smartphone Galaxy Note 7 ist der Fall allerdings nicht zu vergleichen.
4. Lenovo rutscht in die roten Zahlen
Der PC-Hersteller Lenovo ist im ersten Quartal
überraschend in die Verlustzone gerutscht. Das Minus lag bei 72 Millionen US-Dollar. Vor allem das Smartphone- und Servergeschäft macht dem chinesischen Konzern Schwierigkeiten. Lenovo hatte 2014 den Smartphone-Hersteller Motorola von Google übernommen.
5. Ex-Uber-Chef Travis Kalanick weist Vorwürfe von Benchmark Capital zurück
Der Gründer und ehemalige Chef des Fahrdienstvermittlers Uber setzt sich gegen die Klage des Großinvestores Benchmark Capital zu Wehr. Die Vorwürfe der Beteiligungsgesellschaft
seien Teil einer öffentlichen und persönlichen Kampagne gegen seine Person. Benchmark Capital wirft Kalanick vor, Investoren bewusst getäuscht zu haben,
um mehr Macht im Führungszirkel erlangen zu können.