HORIZONT mit den wichtigsten Tech-Meldungen des Tages
Nach einem Katastrophen-Jahr 2017 ist der angeschlagene Fahrdienstvermittler Uber wohl wieder in der richtigen Spur unterwegs. Das US-Unicorn konnte seinen Umsatz im vergangenen Quartal um 12 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar steigern, allerdings steht für des Gesamtjahr ein gewaltiges Minus von 4,5 Milliarden Dollar in den Büchern. Was die Tech-Welt heute außerdem noch bewegt, gibt es hier zu lesen.
Nokia ist wieder da. Die Firma HMD Global, die die Lizenzrechte an der finnischen Traditionsmarke besitzt und maßgeblich für die Wiederbelebung von Nokia verantwortlich ist, hat sich heimlich, still und leise
auf Platz 11 der weltweit größten Smartphone-Hersteller vorgekämpft. Sogar bekannte Smartphone-Marken wie Sony, HTC und Asus konnte Nokia hinter sich lassen.
Vom Staubsauger zum Auto ist der Schritt offenbar nicht so weit, wie man vielleicht denken mag: Der britische Hausgeräte-Spezialist Dyson hat bei seinem Vorstoß ins Autogeschäft laut einem Zeitungsbericht
bereits Pläne für drei Fahrzeugmodelle. Das erst davon solle nur einige tausend Mal gebaut werden. Es sei vor allem dazu gedacht, die Zuliefererkette aufzubauen und den Markt zu erkunden.
Wegen des anhaltenden Wirtschaftsbooms floriert in Australien derzeit auch die Technologie-Start-up-Szene. Microsoft springt nun in Sydney auf den Zug auf und baut in der Metropole
einen Standort für sein Accelerator-Programm ScaleUp auf, wo jungen Gründern unter die Arme gegriffen werden sollen. Es ist der weltweit achte ScaleUp-Standort.
Eine Sicherheitslücke im Messenger Telegram wurde seit März 2017 genutzt, um mit fremder Rechenleistung
Kryptowährungen zu generieren (auch Mining genannt). Betroffen war demnach die Desktop-App von Telegram für Windows, berichtete das Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky Lab. Mittlerweile scheint die Lücke geschlossen worden zu sein.
Wer bei Snapchat bestimmte Werbe-Tools entwickeln will, der muss sich auf die Dienste von ausgewählten Snapchat-Partnern verlassen, die als einzige Zugang zur Marketing-Schnittstelle haben.
Damit ist jetzt Schluss: Snapchat öffnet die Schnittstelle ab sofort für alle Unternehmen. Künftig sollen alle Entwickler Adtech-Lösungen in der App programmieren, selbst nutzen oder beispielsweise an Werbeagenturen weiterverkaufen können.