HORIZONT mit den wichtigsten Tech-Meldungen des Tages
Ganz schön heftig: Der Musikstreaming-Marktführer Spotify hat im vergangenen Jahr Verluste in Höhe von 1,24 Milliarden Euro eingefahren - mehr als doppelt so viel wie 2016. Das geht aus den
nun öffentlich gewordenen Bilanzen hervor, die Spotify im Zuge des Börsenganges herausgeben muss. Gestern haben die Schweden ihren Antrag an der New Yorker Stock Exchange eingereicht. Was die Tech-Welt heute außerdem bewegt, gibt es hier zu lesen:
Vero ist das neue Instagram. Das neue Facebook. Das neue Twitter. Seit Tagen bereits jubelt die Netzgemeinde die Newcomer-App in den Himmel und verhalf ihr auf die Spitzenposition in den App-Charts, wo sie sich hierzulande bis heute hält. Doch die Zweifel an dem neuen Social-Media-Star wachsen,
eine #DeleteVero-Bewegung findet immer mehr Anklang. Grund dafür sind unter anderem die Machenschaften des Gründers.
Facebook-Anwender in Europa sollen künftig selbst entscheiden können,
ob sie die Gesichtserkennung aktivieren oder nicht. Die umstrittene Funktion war bislang in den Ländern der EU nicht verfügbar. Facebook wolle im Zusammenhang mit der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Verfahren testen, mit denen die Anwender Herr über ihre Daten bleiben können.
Dem chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei ist am Rande des Mobile World Congress in Barcelona ein aufmerksamkeitsstarker Coup gelungen. Vor dem Stadion des FC Barcelona hat Huaweis neues Modell Mate 10 Pro
einen autonom fahrenden Porsche Panamera gesteuert. Der Konzern will aber nicht ins Auto-Business einsteigen, sondern lediglich die Power des Smartphone-Chips im Mate 10 Pro demonstrieren.
Die weltweite Nummer eins auf dem Markt für Vertriebssoftware legt weiter kräftig zu: Salesforce steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende Januar seinen Umsatz
um 25 Prozent auf knapp 10,5 Milliarden Dollar. Wachstumsmotor ist vor allem das boomende Cloud-Geschäft, welches den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr auf bis zu 12,65 Milliarden Dollar nach oben treiben soll, so die Prognosen.
Rakuten, einer der weltweit größten Onlinehändler und Hauptsponsor beim FC Barcelona, hat zum Mobile World Congress in der spanischen Metropole
eine eigene Kryptowährung auf den Markt gebracht. Der neue "Rakuten Coin" soll auf der Blockchain-Technologie basieren und als Kundentreueprogramm dienen.