HORIZONT mit den wichtigsten Tech-Meldungen des Tages
Soundcloud geht offenbar die Knete aus. Wie bereits heute Morgen publik wurde, sollen bei dem Musik-Streaming-Dienst 40 Prozent der Stellen wegfallen. Andere deutsche Start-ups haben dieses Problem nicht, wie eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft EY zeigt. Mehr dazu gibt es in den wichtigsten Tech-News am Mittag!
1. Deutsche Start-ups sammeln Rekordgelder ein
Firmengründer aus Deutschland haben im ersten Halbjahr laut einer Studie der Beratungsgesellschaft EY
so viel Geld von Investoren eingesammelt wie nie zuvor. Start-ups hierzulande nahmen demnach 2,16 Milliarden Euro ein, mehr als doppelt so viel wie in den ersten sechs Monaten 2016 (972 Millionen).
2. Google investiert in automatisierte News-Plattform
Die Automatisierung von Arbeitsplätzen ist wahrlich nichts neues. Doch sind bald auch Journalisten davon betroffen? Wenn es nach Google geht, offenbar schon. Der Suchmaschinen-Riese finanziert ein
News-Portal einer britischen Nachrichtenagentur, das zum großen Teil von Robotern betrieben werden soll.
3. SpotX und Co gründen Anti-Walled-Gardens-Bündnis
In der Adtech-Szene rumort es schon länger, doch jetzt formiert sich allmählich der Widerstand gegen die sogenannten Walled Gardens von Google, Facebook, Amazon und Co. Mehrere Plattformen, darunter SpotX, Pubmatic, Rubicon Project, Sizmek und Quantcast, haben sich
zu dem nicht-kommerziellen Konsortium Digitrust zusammengeschlossen, das Publishern mehr Umsätze und den Internetriesen weniger Einfluss verschaffen soll.
4. Facebook arbeitet offenbar an einem weiteren App-Klon
Erst kopiert Facebook von Snapchat, jetzt von der App Houseparty?
Laut "The Verge" arbeitet der Zuckerberg-Konzern gerade an einem Projekt mit dem Arbeitstitel "Bonfire", bei dem er sich erneut an dem Konzept einer bereits vorhandenen Anwendung bedient. Dieses Mal soll es die Features von "Houseparty" betreffen, eine App für Video-Gruppen-Chats. Dazu äußern wollte sich Facebook allerdings noch nicht.
5. Jawbone ist pleite und macht Schluss
Das Silicon-Valley-Start-up Jawbone ist zahlungsunfähig. Der Anbieter von Fitness-Gadgets hat
keinen Käufer gefunden und stellt jetzt den Betrieb ein, berichtet t3n. Im wachsenden Wettbewerb konnte sich Jawbone offenbar nicht durchsetzen. Trotzdem steige Gründer Hosain Rahman nicht komplett aus, sondern habe ein neues Unternehmen namens "Jawbone Health Hub" gegründet.