HORIZONT mit den wichtigsten Tech-Meldungen des Tages
Ein Fun Fact zum Wochenausklang: Wenn der Streamingdienst Spotify ein stationärer Musikladen wäre, wäre er in der Fläche größer als Griechenland. Das haben die Macher von
"Cloud Storage Buzz" ausgerechnet. Hier nun die wirklich wichtigen Themen, die die Tech-Welt heute bewegen.
1. Twitter arbeitet an kostenpflichtiger Premium-Version
Professionelle Twitter-Nutzer werden künftig offenbar zur Kasse gebeten. Der Kurznachrichtendienst hat bestätigt,
an einer kostenpflichtigen Premium-Version für Heavy User wie Marken und Medien zu arbeiten. Twitter will hinter der Bezahlschranke tiefergehende Analysen für das Profi-Tool Tweetdeck anbieten. Die Basis-Funktionen bleiben kostenlos.
2. Facebook öffnet Audience Network für Header Bidding
Facebook steigt ins Header Bidding ein. Das Unternehmen öffnet dazu sein Werbenetzwerk Audience Network für mobile Publisher,
die dort ab sofort ihr mobiles Inventar versteigern können. Im Januar hatte Facebook dieses Angebot bereits in einem Testversuch der "Washington Post", "Forbes" und "Daily Mail" angeboten - und dabei offensichtlich gute Erfahrungen gemacht.
3. Soundcloud bekommt 70 Millionen Dollar
Könnte das die Rettung sein? Vor wenigen Tagen erst wurde noch spekuliert, der Berliner Musikstreaming-Dienst Soundcloud stehe wegen Geldproblemen kurz vor einem Ramsch-Exit. Nun meldet
"Business Insider", dass das Start-up einen Kredit in Höhe von 70 Millionen Dollar von Kreos Capital und dem Davidson Technology Growth Debt Fund erhalten hat. Das könnte ein kleiner Befreiungsschlag für das kriselnde Unternehmen sein.
4. SAP startet 35-Millionen-Dollar-schweren Start-up-Fonds
SAP ist heiß auf frische Ideen. Das Walldorfer Unternehmen hat
laut "ZDnet" einen Fonds in Höhe von 35 Millionen Dollar ins Leben gerufen und will damit Software-Firmen in der Frühphase unterstützen. Außerdem startet SAP nun einen Start-up-Inkubator in Berlin, San Francisco, New York und Tel Aviv.
5. Amazon greift für Souq.com tief in die Tasche
Amazon übernimmt mit Souq.com den wohl bekanntesten Onlinehändler aus dem Nahen Osten. Anstatt selbst in die Region zu expandieren, blättert Amazon für das Unternehmen aus Dubai laut
"Financial Times" (Paid) bis zu 750 Millionen Dollar hin. Der Kauf wurde noch nicht offiziell bestätigt, ist aber laut Insidern bereits in trockenen Tüchern.