Malte Ubl, Leiter AMP bei Google, im Video-Interview
Bei Accelerated Mobile Pages handelt es sich um für die mobile Nutzung optimierte Websites, die besonders schnell laden. AMPs werden in einer eigens entwickelten Version der Programmiersprache HTML gebaut und haben eine geringere Datenmenge als konventionelle mobile Websites.
Google hatte die Accelerated Mobile Pages 2015 mit ausgewählten Partnern gestartet, weltweit verfügbar ist das Format seit Februar 2016. Seither sei die Zahl der Publisher, die auf die AMP-Technologie zugreifen, stetig gewachsen - und noch immer befinde man sich in einer organischen Wachstumsphase, sagt Ubl. Allerdings sei die Zahl der weltweiten Partner wesentlich größer, als man sich das je hätte vorstellen können, freut sich Ubl.
Dabei war zu Beginn des Projekts keinesfalls ausgemacht, dass AMPs ein Erfolg werden - vor allem, weil die Auswirkungen auf die Werbevermarktung unklar waren. Man sei auf Partner zugegangen und habe sie gefragt, ob sie nicht Lust hätten, 15 Prozent Umsatz zu verlieren, scherzt Ubl.
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Die Erfahrung seither hat jedoch gezeigt: Die Click-Through-Rate von AMPs ist deutlich höher als bei konventionellen Websites - und das wirke sich letztlich auch positiv auf die Werbevermarktung aus.
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