Echo wurde vor zwei Jahren in den USA eingeführt. Er ist mit der Spracherkennungstechnologie Alexa von Amazon ausgestattet, die mit Lösungen wie Google Now, Siri von Apple und Cortana von Microsoft konkurriert. Dank offener Schnittstellen kann der Lautsprecher nicht nur auf Zuruf Musik abspielen, sondern auch verschiedenste Aufgaben erledigen: Etwa einen Wecker stellen, eine Einkaufsliste ergänzen, ein Taxi rufen oder alle möglichen Fragen mit Hilfe von Internet-Quellen wie der Wikipedia beantworten. Echo kann außerdem zur Kontrolle des Smarthome genutzt werden und beispielsweise die Beleuchtung steuern oder das Garagentor öffnen. Zum Geschäftsmodell gehört auch, dass per Sprachbefehl Waren bei Amazon bestellt werden können.
Amazon Echo kostet hierzulande 180 Euro
Außerdem habe man große Fortschritte in der Interpretation natürlicher Sprache gemacht, betonte Limp. Wenn man Alexa etwa die Frage stelle: "Wann spielen die Spurs das nächste Mal?", sei das System inzwischen in der Lage zu verstehen, dass es dabei um den Fußballverein Tottenham Hotspurs in der britischen Premier League gehe.
Limp ging auch auf Datenschutzbedenken gegenüber Echo ein, weil das Gerät ständig auf die Eingabe des Aufwach-Worts "Alexa" hört. Zum einen verfüge der Lautsprecher über einen Knopf, mit dem man die Mikrofone abstellen könne. Wenn der Lautsprecher auf eine Spracheingabe warte, werde dies mit einem blauen Licht deutlich signalisiert. Die Anwender könnten sich außerdem im Web alle aufgezeichneten Spracheingaben anhören und auf Wunsch komplett löschen.