der Vitality-Coach von Mercedes Me.
Das Fahrzeug der Zukunft checkt nicht nur permanent seine Umgebung, um möglichst autonom zum Ziel zu kommen. Auch das Wohlbefinden der Insassen gerät zunehmend in den Fokus. Mit Sensor-Technik kann es die Gesundheitswerte des Fahrers erfassen - und darauf reagieren. Mercedes und Hyundai demonstrieren auf der CES in Las Vegas, wie dies in der Praxis funktionieren kann.
"Wir möchten, dass der Fahrer das Auto gesünder verlässt, als er es bestiegen hat", formuliert Ola Källenius, Vorstand der Daimler AG für Konzernforschung und Entwicklung Mercedes-Benz Cars, den Anspruch. Insbesondere, um den Ermüdungserscheinungen beim Sitzen vorzubeugen, hat "Dr. Mercedes" das "Motion Seeting" entwickelt, einen mit Sensortechnik ausgestatteten Sitz, der beispielsweise Verspannungen registriert und mit darauf angepassten Bewegungen reagiert. Ein Feature, das weit über die Funktion von Massagesitzen hinausgeht.
In Zusammenarbeit mit Philips entwickelt Daimler zudem Wearables, die den Herzschlag und andere Funktionen messen, um bei Wertungsschwankungen den Fahrer und unter Umständen die Notrufzentrale warnen zu können. Für Källenius könnte dies insbesondere für professionelle Lastwagen- und Busfahrer eine sinnvolle Funktion sein. Am Beispiel des Vitality Coach von Mercedes Me demonstrieren die Stuttgarter in Las Vegas, wie der Fitnessassistent von Daimler im Jahr 2015 funktionieren könnte.
Auch
Hyundai widmet sich der Gesundheit des Fahrers und versucht, seinen Aufenthalt im Auto angenehmer zu gestalten. Sensoren in den Sitzen, dem Sicherheitsgurt, am Lenkrad sowie eine Eye-Tracking-Kamera registrieren die aktuellen Fitnesswerte. Bei Schwankungen kann das Fahrzeug mit "Moodburst" reagieren. Massagesitze, das Lüftungssystem, Duftspender und Musikimpulse beispielsweise sollen den Fahrer im Zweifel wieder in einen relaxten Zustand versetzen.
joz