Laut einem neuen Medienbericht droht Soundcloud der finanzielle Kollaps, wenn Investoren nicht schnell neues Geld zur Verfügung stellen. Auch der CEO-Posten steht angeblich schon zur Disposition.
Dass diese Maßnahmen alleine ausreichen, scheint allerdings ausgeschlossen zu sein. Ljung soll den Investoren mitgeteilt haben, dass Soundcloud nicht fortbestehen könne, sollte das Investment nicht zustande kommen. Dies hätte entweder einen Notverkauf des Unternehmens oder gar die Liquidierung einschließlich des gesamten Musikkatalogs zur Folge, schreibt Techcrunch weiter.
Offenbar haben die Investoren inzwischen aber auch das Vertrauen in Alexander Ljung verloren. Dem Branchendienst
Recode zufolge soll die Zusage für ein neues Investment an die Bedingung geknüpft sein, einen neuen CEO für Soundcloud zu berufen. Als Nachfolge wird der ehemalige Vimeo-Chef Kerry Trainor gehandelt. Kürzlich geriet Ljung noch mal in die Schlagzeilen, wonach er laut
Buzzfeedeher mit Partys im Urlaub als mit Anwesenheit im Berliner Büro geglänzt haben soll. Zu den aktuellen Gerüchten hat Soundcloud bisher keine Stellungnahme abgegeben.
Soundcloud hebt sich von anderen Streaming-Diensten dadurch ab, dass auf der Plattform auch viele Remixes und Titel noch unbekannter Künstler ohne Vertrag zu finden sind. Außerdem bietet das Startup einen Abo-Service wie auch Spotify oder Apple Music an.
Soundcloud hatte nach früheren Angaben 175 Millionen Nutzer.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf t3n.de