"Das Auto wie wir es heute kennen ist ein Auslaufmodell», sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg. Es gehe nicht mehr um den Besitz eines Verkehrsmittels, sondern darum, bequem von A nach B zu kommen.
Allerdings belegt die Studie auch Skepsis gegenüber fahrerlosen Autos: Rund 60 Prozent der Befragten fürchteten etwa technische Probleme oder gaben an, Angst davor zu haben, dass die vernetzten Fahrzeuge gehackt werden könnten.
Noch gibt es keine Rechtsklarheit, wie genau das autonome Fahren auf deutschen Straßen möglich sein wird. Das Bundeskabinett hatte erst im Januar einen Gesetzentwurf verabschiedet, der es erlaubt, dass automatisierte Systeme im Auto Fahraufgaben übernehmen. Eine Teststrecke, auf der die Technik erprobt wird, gibt es in Bayern.
Für die am Mittwoch vorgestellte Studie wurden rund 1000 Bürger zu ihrer Einstellung zum autonomen Fahren befragt. Dabei steuert sich das Fahrzeug selbst, ohne dass ein Mensch eingreifen muss.
Hinweis zur Studien-Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1006 Personen ab 18 Jahren in Deutschland befragt, darunter 779 Autofahrer. Die Fragen waren geschlossen und gaben bestimmte Antwortmöglichkeiten vor.
dpa