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Der Technologie-Dienstleister Plista fährt mit seiner Fokussierung auf Native Advertising und Content Distribution offenbar gut. Das Unternehmen meldet für 2016 ein Umsatzwachstum von mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit Stefan Klimek als neuer zweiter Geschäftsführer will die Group-M-Tochter nun weitere Märkte erschließen.
Wie Plista mitteilt, habe das Unternehmen im abgelaufenen Jahr über 14.500 Kampagnen ausgeliefert, ein Drittel davon auf mobilen Endgeräten. Ingsgesamt zwölf neue Markteintritte habe man außerdem im Jahr 2016 hingelegt, unter anderem in China, Malaysia und Thailand. Mit der programmatischen Medien- und Audience-Plattform Xaxis ist Plista zudem seit einiger Zeit auch in den USA und Kanada präsent. Für das noch junge Jahr plant das Unternehmen acht weitere Markteintritte.
Die fortschreitende Internationalisierung der Group-M-Tochter ist offenbar auch der Grund, weshalb die Geschäftsführung erweitert wird. Stefan Klimek, der bislang in verschiedenen Führungsrollen bei Sony Music Entertainment, Gracenote Netherlands B.V. und der Sehsucht GmbH tätig war, hat bei Plista nun den Posten des zweiten Geschäftsführers übernommen. "Stefan Klimeks jahrelange Führungserfahrung, sein Wissen und vor allem seine Persönlichkeit machen ihn zum wunderbaren Counterpart, um Plista in eine erfolgreiche Zukunft zu führen", kommentiert
Jana Kusick, Global Managing Director bei Plista.
Plista, Ligatus, Outbrain und Co
Empfehlungs-Vermarkter rüsten auf gegen Fake-News-Werbeschnipsel
Bewusst gestreute Fake-Informationen sind nicht nur ein Thema für Facebook und Co, sondern auch für die großen Nachrichtenportale - und zwar indirekt durch die kleinen Text-Bild-Werbeboxen am Rande von Online-Artikeln. Jetzt verstärken deren Vermarkter ihre Kontrollen. ...
Auf Publisher-Seite kann Plista ebenfalls Erfolge verbuchen: N-TV, der Nachrichtensender aus der Mediengruppe RTL Deutschland, setzt 2017 erneut auf den Anbieter aus Berlin. Die DuMont-Mediengruppe ("Express", "Berliner Kurier", "Berliner Zeitung") hat ihre Zusammenarbeit verlängert. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ.net) ist mit Recommendation-Ads auf Artikelebene mit im Boot.
Die Zusammenarbeit mit Spiegel Online ist dagegen im November beendet worden. Das Hamburger Medienhaus setzt im Rahmen einer mehrjährigen strategischen Partnerschaft exklusiv auf die Empfehlungstechnologie von Outbrain.
Der deutsche Markt für Native Advertising- und Content-Distribution-Werbenetzwerke ist stark umkämpft. Plista ringt unter anderem mit Dienstleistern wie Outbrain, Taboola oder der Gruner+Jahr-Tochter Ligatus um Marktanteile. Sie alle gehören zu den führenden Targeting-Dienstleistern und zugleich Untervermarktern der kleinen Text-Bild-Werbeschnipsel – sie selbst nennen ihre Profession "Content Recommendation" oder "Content Discovery".
ron