Adtech

Adjust wird offizieller Partner des Whatsapp-Konkurrenten Line

Die Gründer von Adjust
Adjust
Die Gründer von Adjust
Adjust setzt seine Asien-Expansion fort: Nachdem der Berliner Adtech-Dienstleister im Mai in den weltweit größten Smartphone-Markt China expandierte, verkündet das Unternehmen nun die Aufnahme in das Marketing-Partner-Programm des koreanischen Messeging-Services und Whatsapp-Konkurrenten Line. Für die Werbekunden bedeutet das: Viele neue potentielle Kontakte.
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Bei Line handelt es sich um einen der beliebtesten Messenging-Dienste Asiens mit mehr als 200 Millionen aktiven Nutzern. Neben dem Messenger hat das koreanische Unternehmen auch weitere Angebote wie das Nachrichtenformat Line News oder den E-Book-Dienst Line Manga im Portfolio. Durch die Integration Adjusts in die Werbeplattform von Line sollen die Kunden der Berliner nun Kampagnen in diesen drei Diensten ihre Kampagnen schalten können.


Wie Adjust heute mitteilt, sei man eines der wenigen Unternehmen, die innerhalb von Line Kampagnen tracken und analysieren könne. "Die Line Ads Platform wird bereits jetzt von vielen Werbungtreibenden dazu genutzt, um ihre Nutzerschaft auf dem asiatischen Markt weiter auszubauen. Die Partnerschaft von Line und Adjust ermöglicht es beiden Unternehmen, ihren Kunden transparente und klare Analysedaten zu ihren Kampagnen zu liefern. Am Ende stehen ein besseres Targeting, bessere Kampagnen und bessere KPIs", sagt Christian Henschel, CEO und Co-Founder von Adjust.
Gegründet wurde Adjust vor fünf Jahren von Paul H. MüllerChristian Henschel und Manuel Kniep. Das Geschäftsmodell: Mit einer eigenen Technologie, die vom User quasi huckepack mit der jeweiligen App heruntergeladen wird, App-Insights verkaufen. Und die Nachfrage bei den Marketiers ist weltweit riesig. Das Berliner Start-up erwirtschaft bereits fünf Jahre nach der Gründung Gewinne in Millionenhöhe und wird in der Adtech-Szene als heißer Börsenkandidat gehandelt.

Mit dem Vorstoß in China reagierte Adjust im Mai auf das Wachstum im weltweit größten Smartphone-Markt. Dort wolle das Unternehmen laut CEO Henschel künftig 30 Prozent der Einnahmen generieren. Durch die Zusammenarbeit mit Line soll nun vor allem das Geschäft in den reichweitenstarken Ländern 
Japan, Taiwan und Thailand gestärkt werden. ron




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