Der Berliner Adtech-Dienstleister Adjust verkündet heute eine Innovation: Das Unternehmen hat eine Programmierschnittstelle entwickelt, die es Werbekunden möglich machen soll, die tatsächlichen Kosten einer Kampagne pro Nutzer und pro Engagement einzusehen. Mit der laut Adjust-Angaben weltweit ersten Ad-Spend-API können Werbungtreibende künftig individuell festlegen, nach welchen Parametern die Kosten einer Kampagne analysiert werden sollen - nach Region, nach Art des Geräts oder auf Basis der Interaktion mit der Kampagne.
Bislang konnten Werbekunden den ROI nur über Durchschnittswerte ermitteln oder aus einer bezahlten Quelle beziehen. Die tatsächlichen Kosten pro Nutzer und pro Engagement spiegeln diese Daten jedoch nicht wider. Der von Adjust entwickelte Ad-Spend-API soll den Unternehmen jetzt viel präzisere Daten zu ihren Spendings liefern und Auskunft darüber geben, wie viel die Akquisition eines einzelnen Nutzers gekostet hat. Die API entspricht dabei laut Angaben von Adjust in vollem Umfang den Europäischen Datenschutzrichtlinien (GDPR), die am 25. Mai 2018 in Kraft treten werden.
"Wir arbeiten aktiv mit Werbungtreibenden und Netzwerken aus der ganzen Welt zusammen, um neue Lösung zu entwickeln", sagt Adjust-CTO und -Mitgründer
Paul H. Müller. "Unsere Think Tanks haben gezeigt, dass viele mobile App-Branchenführer immer wieder bemängeln, dass Nutzer mit unterschiedlichsten costs per user unter einem Durchschnittswert zusammengefasst werden, diese Ungenauigkeit der Datenerfassung kann langfristig negative Auswirkungen auf Marketing- und Engagement-Strategien bedeuten."
Die ersten Kunden, die die Ad Spend API von Adjust nutzen, gehören Ad-Colony, Chartboost, Criteo, Crossinstall, Fyber, InMobi, Ironsource, Jampp, Liftoff, Remerge, Tapjoy, Unity, Vungle und YouAppi. "Die Ad-Spend-API von Adjust ist ein wichtiger Schritt in Richtung besserer, transparenterer und präziserer User-Acquisition-Kampagnen. Eine Impressions basierte API wird unsere Analysen verbessern und durch die Berechnung der tatsächlichen ROI pro Nutzer völlig neue Möglichkeiten eröffnen", sagt
Moshi Blum von Viber.
tt