Schock-Aktion: Leo Burnett errichtet Klagemauern für Amnesty
Es sind Bilder, die irritieren und schockieren: Wer derzeit in der Bankenmetropole Frankfurt unterwegs ist, sollte sich Häuserwände, Brückenpfeiler und Mauerwerke einmal ganz genau anschauen. An einigen sind vergitterte Kellerfenster eingelassen, hinter denen Menschen mit weit aufgerissenen Augen eingepfercht sind. Die Eingesperrten befinden sich nicht wirklich dort. Vielmehr handelt es sich um Bilder, die der New Yorker Straßenkünstler Dan Witz in Zusammenarbeit mit Leo Burnett für Amnesty International dort angebracht hat. Die aufmerksamkeitsstarke Aktion ist das Herzstück des Auftritts "Klagemauern für Gerechtigkeit", mit der die Organisation auf die Schicksale von acht verfolgten und inhaftierten Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten hinweisen will.
von Jessica Becker –
Freitag
14. September 2012