Sie gehört zu den ganz Grossen im Alpinen Skizirkus und sie wird dem Sport fehlen.
Tina Weirather beendet ihre Karriere nach 222 Rennen und neun Weltcupsiegen für den Liechtensteiner Skiverband. Zu den größten Erfolgen der Expertin für Speed-Disziplinen gehörte der Gewinn einer Silbermedaille im Super-G bei der FIS Ski-WM in St. Moritz und einer Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang im Super-G. Ihre Karriere war nicht ohne Rückschläge. Unter anderem musste sie sich nach vier Kreuzbandrissen in den Skiweltcup zurückkämpfen.
"Den richtigen Zeitpunkt für das Ende der Karriere zu finden ist für keinen Leistungssportler einfach. Nach zahlreichen Abwägungen habe ich mich zu diesem Schritt entschieden", erklärt Weirather unter anderem in einem Post auf Instagram. Ihr Dank gilt den Fans, der Familie, Freunden und Sponsoren. Unter anderem hatte der Skistar mit dem Liechtensteiner Finanzdienstleister
LGT zusammengearbeitet. In Vermarktungsfragen hatte die
WWP Group die Sportlerin und Tochter der beiden Agenturgründer und Skilegenden,
Harti Weirather und
Hanni Wenzel, in den vergangenen Jahren betreut.
Was sie künftig machen wird, lässt die Liechtensteinerin offen. Für sie steht jetzt eine Phase der Orientierung an und der Wunsch sich möglichst viel Inspiration zu holen. "Gerade in diesen Tagen ist es für mich auch einmal wichtig, inne zu halten. Es ist mir zudem wichtig, so viele Eindrücke wie möglich aus verschiedensten Lebensbereichen zu sammeln und dann die entsprechenden Entscheidungen über meine weitere berufliche Zukunft zu treffen", erklärt sie. Ein Tätigkeit steht dabei schon fest: ihre Aufgabe als offizielle
UNICEF-Botschafterin für Liechtenstein und die Schweiz ist für sie eine Herzensangelegenheit.