Das Datenset soll es leichter machen, die eigene Privatsphäre zu schützen und effektive Blocker einzustellen.
Datenset immer aktuell
"Der Schutz der Privatsphäre ist den meisten Menschen ein grosses Anliegen. Jedoch verwenden unserer Forschung zufolge nur etwa 19 Prozent der User einen Tracking-Blocker und üblicherweise haben diese nicht die höchste Qualität. Das wollen wir ändern", heisst es von DuckDuckGo. Dem Unternehmen zufolge haben die meisten Blocker das Problem, dass sie manuell aktualisiert werden müssen und ausserdem Websites zum Absturz bringen können. Tracker Radar dagegen verwendet Webcrawler, also Computerprogramme, die automatisch Websites analysiert und miteinander vergleicht. Die Software konzentriert sich auf 50.000 am meisten besuchen Seiten und stellt fest, wie sich die Methoden und Techniken von Trackern verändern. Dadurch bleibt das Datenset immer aktuell. So konnte die Software beispielsweise feststellen, dass Tracker von Google auf etwa 85 Prozent der Websites lauern, jene von Facebook auf 36 Prozent.
Hilfe für eigene Tracker-Listen
Laut DuckDuckGo soll die Liste Entwicklern dazu dienen, ihre eigenen Listen von Trackern zu erstellen, die blockiert werden müssen. Ausserdem sollen Forscher so verlässliche Daten über Tracking erhalten. DuckDuckGo verwendet die Liste bei seinem hauseigenen Privatsphäre-Tools wie der mobilen App "Privacy Browser" und der Desktop-Anwendung "Privacy Essentials". DuckDuckGo verspricht Usern dieser Tools Sicherheit vor nervigen Trackern.
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