Im Schweizer Detailhandel wird das Angebot von veganen und vegetarischen Produkten grösser. Der jüngste Vorstoss kommt jetzt von
Aldi Suisse. Aktuell hat der Discounter nach eigenen Angaben rund 200 als vegan oder vegetarisch gekennzeichnete Produkte in seinem Sortiment. Darunter befinden sich verschiedene Bio-Milchersatzgetränke, vegetarische Bratwurst und Burger-Patties oder veganer Aufschnitt. Bis 2025 soll das Angebot auf 300 Waren ansteigen. Damit reagiert der Detailhändler auf die Bedürfnisse der Kunden, die sich verstärkt gesund und nachhaltig ernähren wollen. "Mit unserer veganen Produktvielfalt wollen wir zeigen, dass eine Ernährung auf pflanzlicher Basis einfach ist und man auf nichts verzichten muss", erklärt
Fabienne Magee, Director Corporate Responsibility bei Aldi Suisse.
Dabei verlässt sich Aldi Suisse aber nicht nur auf die eigene Expertise. Das Unternehmen erhält fachliche Unterstützung durch die
Vegane Gesellschaft Schweiz, die als Kooperationspartner fungiert. Es ist eine Zusammenarbeit, die beiden nützen soll. Ab Ende Dezember will Aldi die Menschen motivieren, am Veganuary 2021 (Wortspiel aus Vegan und January) der Organisation teilzunehmen. Dabei geht es darum, zu Beginn des neuen Jahres eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren. Am Veganuary haben weltweit bereits rund eine Million Menschen teilgenommen. Im Januar 2021 beteiligt sich nun Aldi Suisse das erste Mal, Aldi in Deutschland war bereits im vergangenen Jahr Partner. "Zusammen mit der Veganen Gesellschaft Schweiz möchten wir unsere Kundinnen und Kunden inspirieren, eine vegan/vegetarische Ernährung auszuprobieren, die schmeckt, Spass macht und einen grossen Einfluss auf den Klimawandel hat", heisst es bei Aldi Suisse auf Nachfrage.
Gleichzeitig wird das Unternehmen eine Kampagne lancieren, um die vegane und vegetarische Produktvielfalt in seinen Läden zu bewerben. Der Auftritt soll unter dem Motto stehen "Gut für Dich. Gut fürs Klima. Probier’s aus und entdecke die pflanzliche Vielfalt: lecker, gesund, klimafreundlich", wie Aldi Suisse sagt. Ausgespielt werden die Botschaften vor allem über die Owned Media-Kanäle in Print und online. "Wir werden darüber hinaus auch mit Influencern auf Social Media zusammenarbeiten", erklärt der Detailhändler weiter.