Am Ende gab es keine Alternative zur Absage. Das macht
René Fasel deutlich. "Es ist eine harte Realität für die internationale Eishockeyfamilie, aber wir müssen sie akzeptieren", erklärte der IIHF-Präsident. "Im Moment müssen wir den Sport zur Seite schieben und den Regierungen helfen."
Von dem Aus sind neben dem Verband, den Organisatoren, Fans und Teams auch Sponsoren wie Stadler, die Swiss, Tissot und Zurich betroffen. Die Möglichkeit von Geisterspielen hatte Fasel bereits im Vorfeld entschieden ausgeschlossen. "Wir akzeptieren diese Entscheidung des IIHF-Rates", sagte
Gian Gilli, Generalsekretär des Organisationskomitees der IIHF-Eishockey-Weltmeisterschaft 2020. Und weiter: "Aber es ist eine große Enttäuschung für das Organisationskomitee. Es ist eine Ausnahmesituation für alle Beteiligten, und es geht jetzt darum, alle noch offenen Fragen zu lösen".
Zu diesen offenen Fragen gehört, ob das Turnier im kommenden Jahr nachgeholt werden kann. Eigentlich stehen die WM-Gastgeber bis 2025 fest. Neben Weißrussland und mit Lettland (2021) sind das Finnland (2022), Russland (2023), Tschechien (2024) und Schweden gemeinsam mit Dänemark (2025). Ob die Reihenfolge so bleibt, wird in den nächsten Verbandsrunden diskutiert werden. Zuletzt hatte es in der Schweiz Eishockey-Weltmeisterschaften 2009 und 1998 gegeben.
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